Auszeichnungsfeier am 31. Mai 2024

Fünf Fairtrade-Schools erhalten Wiederauszeichnung

Hannover ist weiterhin Fairtrade-Stadt

Schüler*innen und Lehrkräfte der Fairtrade-Schools freuen sich mit Dieter Overath über ihre Wiederauszeichnung – mit der „Floating Earth“-Weltkugel der KunstFestSpiele Hannover im Hintergrund.

Die Berufsbildenden Schulen Cora Berliner, die Dietrich-Bonhoeffer-Realschule, die IGS Südstadt, die Leonore-Goldschmidt-Schule und die Wilhelm-Schade-Förderschule erhielten am 31. Mai 2024 im Neuen Rathaus die Wiederauszeichnung als Fairtrade-School. Die meisten von ihnen tragen diesen Titel bereits seit 2016. Dies unterstreicht ihr bedeutenden Beitrag für eine gerechtere Welt und den Fairen Handel.

Geehrt wurden zudem das Birkenhof-Bildungszentrum und die Berufsbildende Schule 2, denen das Zertifikat 2022 bzw. 2023 erstmals verliehen worden war. Und schließlich wurde das Engagement weiterer drei „Fairtrade-Schools“ gewürdigt, deren Wiederauszeichnung in den kommenden Monaten zu erwarten ist: IGS Roderbruch, Freie Waldorfschule Hannover-Maschsee und Gymnasium Limmer.

Dieter Overath, ehemaliger Geschäftsführer von Fairtrade Deutschland e.V. (Träger der Fairtrade-Kampagne in Deutschland), überreichte die Urkunden an Wirtschafts- und Umweltdezernentin Anja Ritschel sowie an die teilnehmenden Schulen.

Er betonte: „Nach der Verleihung des Titels „Fairtrade-Town“ vor 14 Jahren, die ich persönlich vorgenommen hatte, ist es toll zu sehen, wie sich die Aktivitäten in Hannover kontinuierlich weiterentwickelt haben. In schwierigen Zeiten den Blick für globale Zusammenhänge aufrecht zu erhalten ist ein Verdienst, was ich gerne auszeichne. Dies gelingt besonders hervorragend im Bildungsbereich. Die nächste Generation zählt!“

Anja Ritschel freute sich über die Erneuerung des Titels „Fairtrade-Town“: „Die Stadt Hannover hat bereits vor 20 Jahren damit begonnen Projekte im Sinne des Fairtrade-Gedankens umzusetzen. Hier sind zum Beispiel die 'Faire Woche', aber auch der bereits 2005 getroffene Ratsbeschluss zum Verzicht auf Produkte mit Kinderarbeit zu nennen. Damit haben wir uns schon vor der Auszeichnung als Fairtrade-Stadt vor 14 Jahren für bessere Arbeitsbedingungen für Produzent*innen im Globalen Süden eingesetzt und leisten einen ganz konkreten Beitrag für eine gerechtere Zukunft.“