Wasser ist ein wichtiger und notwendiger Grundstoff des alltäglichen Lebens: Rund 125 Liter Trinkwasser verbraucht jeder Mensch am Tag. Beim Duschen, bei der Körperpflege, beim Waschen, Putzen und Kochen und – nicht zu vergessen – beim Betätigen der Toilettenspülung. Auf diese Weise wird Wasser mit Fäkalien, Lebensmittelresten, Fetten, Ölen und Reinigungsmitteln verschmutzt.
Insbesondere die Toilette wird häufig als Mülltonne missbraucht. Dabei ist klar: Alles was über die Toilette entsorgt wird, muss wieder mit hohem technischen Aufwand vollständig aus dem Abwasser herausgeholt werden.
Nicht nur Restmüll stellt ein Problem für die nachhaltige Abwasserreinigung dar. Auch lösliche Stoffe wie Lacke und Farben, scharfe Reiniger, Lösungsmittel und Verdünner gehören weder in die Toilette noch in den Ausguss. Sie vergiften das Abwasser und sind nur schwer aus dem Wasser zu filtern. Gleiches gilt auch für Medikamente. Es handelt sich hierbei um Sondermüll. Pflanzliche und tierische Öle und Fette verkleben die Abwasserleitungen und erleichtern somit Ratten – angelockt durch die Entsorgung von Speiseresten über die Toilette – den Weg durch die Rohre, die sich dann auch schon mal bis in die Badezimmertoilette vorwagen. Deshalb sollten diese Abfälle in geschlossenen Gefäßen (z. B. alten Schraubgläsern) mit dem Hausmüll entsorgt werden.
Werfen Sie doch gleich den Müll in den Mülleimer, da wo er auch hingehört. So schonen Sie die Umwelt, schützen die Gewässer, reduzieren Kosten und helfen uns, unsere Arbeit zu erleichtern.