Einblicke in den Mikrokosmos

Abwasserlabor

Wir finden eine ganze Menge heraus

Abwasserlabor

Vom Abwasser, das im Klärwerk ankommt, über das Wasser, das am Ende in die Leine gelassen wird, bis hin zu Proben aus der Kanalisation – Hannovers Abwasser muss sich einer ständigen Kontrolle unterziehen.

Das Abwasserlabor der Stadtentwässerung Hannover führt als zugelassene Untersuchungsstelle jährlich rund 53.000 Analysen durch; bis zu 80 Parameter können hier bestimmt werden. So können Proben beispielsweise auf verschiedene Nitrate und Sulfide, aber auch auf Phosphor und die Schwermetallbelastung untersucht werden. Jeden Morgen werden Proben aus den Klärwerken in Herrenhausen und Gümmerwald abgeholt und zur Zentrale in die Sorststraße in das Abwasserlabor gebracht.

Zu den Aufgaben des Labors zählen:

  • Untersuchung, Analyse und Kontrolle von Abwasser, Grund- und Regenwasser
  • Kontrolle der Fäkalannahmestation
  • Analyse von Proben aus dem Kanalnetz
  • Überwachung der Wasserqualität in den beiden Kläranlagen Gümmerwald und Herrenhausen und der Schlammbehandlungsanlage gemäß Eigenbetriebsverordnung
  • Überwachung des Klärschlammes (QLA-Zertifikat)
  • Überwachung von Indirekt- und Direkteinleitern
  • Qualitätssicherung
  • Einzelanalysen

 

Ausgebildete Experten zur Qualitätssicherung

Die Analysen werden im Rahmen der gesetzlich vorgeschriebenen Eigenkontrolle zum Umwelt- und Gewässerschutz, zur Optimierung der internen Betriebsabläufe sowie der Überwachung der chemischen und biologischen Prozesse durchgeführt. Das Fachpersonal der Stadtentwässerung achtet auf die Qualitätssicherung. Diese wird durch interne Maßnahmen und die Beteiligung an Ringversuchen sichergestellt. Bei den Ringversuchen werden Proben von einem unabhängigen Institut untersucht. Das moderne Abwasserlabor der Stadtentwässerung Hannover schneidet dabei durchweg positiv ab.