Städte haben eine entscheidende Rolle, um die Auswirkungen der Corona-Krise zu überwinden und die Bedingungen für einen grünen, digitalen und gerechten Aufschwung zu schaffen. Belit Onay tauschte sich u.a. mit den Oberbürgermeister*innen von Stockholm, Tallin, Straßburg, Glasgow und Lyon über den finanziellen Rahmen aus, um dieser Rolle und Ambition gerecht zu werden. Trotz der aktuell engen Finanzlage müssen und wollen die europäischen Städte investieren, um ihren Zusammenhalt und Handlungs- und Zukunftsfähigkeit zu sichern.
Eurocities, das wichtigste Netzwerk europäischer Großstädte, und seine Mitgliedsstädte, darunter Hannover, engagieren sich seit mehreren Monaten für einen direkten Zugang der Städte zu den Fonds des neuen Aufbauinstruments "Next Generation EU" sowie eine stärkere Berücksichtigung im mehrjährigen Finanzrahmen der Europäischen Union. Über die finanzielle Unterstützung der Europäischen Union und des Bundes und Landes hinaus, betonte Oberbürgermeister Onay wie wichtig es sei, vor Ort die Kräfte zu bündeln und private Initiativen zu unterstützen.
Die Jahreskonferenz war für Oberbürgermeister Onay auch die Gelegenheit, Hannover als neues Mitglied im Netzwerk Eurocities und als europazugewandte Stadt vorzustellen. In seiner Ansprache betonte er den Mehrwert der Kooperation zwischen europäischen Städten für eine integrierte und nachhaltige Stadtentwicklung. Als enge Partnerinnen der europäischen Institutionen können die Städte zu einer Europäischen Union beitragen, die ihren Bürger*innen zugutekommt und die Städte stärkt.
Mehr Informationen über die Veranstaltung und ihre Ergebnisse sind auf eurocities.eu zu finden.