Europa wählt: Aktionen anlässlich der Europawahl
Mit vielfältigen Aktionen und Veranstaltungen macht das Büro für internationale Angelegenheiten auf die Europawahl aufmerksam.
Eine Kommunikationskampagne auf Social Media, Veranstaltungen über die EU-Ratspräsidentschaft, ein Europafest, Informationsangebote über die EU-Wahl und Planspiele zur Förderung des Europagedankens runden das Angebot des Büros für internationale Angelegenheiten in einem entscheidenden Jahr für die Zukunft Europas ab.
Veranstaltung zur EU-Ratspräsidentschaft – „Belgien – Zu Gast bei Freunden“
Am 12. April organisierte die Stadt Hannover, gemeinsam mit der Region Hannover und dem Europäischen Informationszentrum das Veranstaltungsformat „Zu Gast bei Freunden“. Unter dem Motto „Schützen. Stärken. Vorausschauen“ hat Belgien am 01. Januar 2024 für sechs Monate den Vorsitz des „Ministerrats“ der Europäischen Union übernommen. Rund 120 Gäste verfolgten gespannt die Podiumsdiskussion mit dem belgischen Botschafter Geert Muylle, Belit Onay (Oberbürgermeister der Stadt Hannover), Christoph Pohlmann (Leiter Abteilung „Europa“, Nds. Ministerium für Bundes- und Europaangelegenheiten und Regionale Entwicklung) und Cordula Dratz (Dezernentin für Finanzen, Gebäude und Verwaltungsentwicklung der Region Hannover). Das Podium war sich einig, dass die belgische Ratspräsidentschaft aufgrund der Neuwahl des EU-Parlaments zwischen dem 6. und 9. Juni 2024 unter Zeitdruck steht. Die Schwerpunkte der belgischen Ratspräsidentschaft liegen unter anderem in der Verteidigung von Rechtsstaatlichkeit, Demokratie und Einheit, der Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit, der Förderung der grünen Transformation und in der EU-Sicherheitspolitik. Auch die Jugend steht im Fokus der belgischen Ratspräsidentschaft. Unter dem Motto „We need youth“ möchte die belgische Ratspräsidentschaft einen entscheidenden Beitrag zur Verbindung junger Menschen schaffen. Die Veranstaltung war auch ein Anlass, um die Bedeutung der kommenden Europawahl zu reflektieren. In einer kurzen Videobotschaft erläuterte der belgische Botschafter die wichtige Rolle des EU-Parlaments als Vertretung der Bürger*innen Europas.
Mit der Musik vom Akkordeonisten Oliver Cap wurde die Freundschaft zwischen Deutschland und Belgien zelebriert.
Kommunikationskampagne auf Social Media
Mit dem Ziel, die Bürger*innen der Stadt Hannover zur Wahl aufzurufen, hat die Stadt Hannover eine Kommunikationskampagne auf Instagram durchgeführt, die sich insbesondere an Jugendliche richtete. Durch kurze Videoclips berichten Jugendliche über ihre Erfahrungen in Zusammenhang mit Europa und machen auf die kommende EU-Wahl aufmerksam. Mit dem Aufruf „Europa hat keine Zukunft, ohne Dich!“ betonen Jugendliche aus Hannover, wie wichtig es ist, die eigene Stimme am 9. Juni abzugeben. Auch die Fußballmannschaft von Hannover 96 beteiligte sich an der Kampagne.
Informationsangebot im Neuen Rathaus
Neben weiteren Informationsangeboten rund um Europa in der zentralen Stadtbibliothek Hannover wurden auch im Neuen Rathaus kostenlose Broschüren über die Europäische Union und die Europawahl zur Verfügung gestellt.
Europafest
Rund 24.000 Besucher*innen feierten am 1. Juni auf dem Opernplatz in Hannover das Europafest. Zusammen mit der Region Hannover, dem Europaministerium und der Metropolregion Hannover-Braunschweig-Göttingen-Wolfsburg organisierte die Landeshauptstadt Hannover ein großes Fest: Die Vielfalt Europas in Hannover stand im Mittelpunkt. Die Beteiligung von Jugendvereinen war ein wesentlicher Bestandteil des Europafestes. Unter anderem war auf dem Opernplatz der Verein „NaDu Kinderhaus“ vertreten.
Spielerisch Europa kennenlernen
Zu den Aufträgen des Büros für internationale Angelegenheiten gehört auch der Auf- und Ausbau der Europafähigkeit in der Verwaltung und die Förderung des Europagedankens in der Stadt. Mit dem Planspiel der Volkshochschule Hannover konnten rund 50 Auszubildende der Stadt Hannover für die Arbeit der EU-Institutionen und die umfassende kommunale Europabetroffenheit sensibilisiert werden.
Durch das Planspiel „Simulation des EU-Parlaments“ schlüpften rund 120 junge Teilnehmer*innen aus Hannover in die Rolle von EU-Abgeordneten und simulierten das EU-Parlament. Die Kurzzeit-EU-Abgeordneten durften im Neuen Rathaus und in der Zentralen Stadtbibliothek einen Teil der Simulation durchführen.