Rathausfoyer

Ist man durch die goldenen Türen ins Neue Rathaus gelangt, fallen einem unweigerlich die mächtigen Atlanten auf, die das in dem von der Renaissanceinspirierten Prachtbau auf ihren Schultern tragen. Sowohl auf der linken als auch auf der rechten Seite sind jeweils zwei Figuren platziert, die einen Arbeiter, einen Gelehrten, einen Kaufmann und einen Krieger verkörpern. 

Obwohl im Laufe der Nachkriegszeit einige Änderungen vorgenommen wurden, ist die besondere Atmosphäre der ursprünglichen Gestaltung von 1913 weitgehend erhalten. Eine markante Veränderung sind die eher modernen Glastüren, die seit den Fünfzigerjahren das Foyer von der zentralen Kuppelhalle trennen und den damaligen Wunsch nach Transparenz in der jungen Bundesrepublik widerspiegeln.

Interessant ist auch, dass die Pförtner bereits Anfang der Zwanzigerjahre eine eigene Loge hatten, die sich rechts vom Eingang befand.