Maßnahmen und Projekte

In diesem Kontext bringt sich da Familienmanagement mit seiner Expertise und Ressourcen in Entwicklungsprozesse ein. Es setzt innovative Impulse, leitet Projekte in Pilotphasen oder agiert als Partner*in im Rahmen von Netzwerken und Projektentwicklungsteams mit dem Ziel der Verbesserung der Familienfreundlichkeit.

Beispiele hierfür sind  das Besuchsprogramm  „Willkommen Baby“, die Einrichtung des zentralen Anmeldesystems, der Ferienbörse, die Geschäftsführung des MigrantenElterNetzwerkes oder des Mediennetzes Hannover, die Entwicklung der Fluxx Notfallbetreuung für Kinder und unterstützungsbedürftige Angehörige, die Entwicklung von Medienkompetenz (Fortbildungen für Erzieher*innen, Familienfrühstück Medien, Familien- und Kinderblog, die  Modellkita „Cloudi und Smarten), die Stadt als familienfreundliche Arbeitgeber*in oder die Beteiligung an Familienmessen des Jobcenters und der Agentur für Arbeit.    

 Willkommen Baby

Hurra, ein Baby ist da! Die Stadt Hannover gratuliert zur Geburt ihres Kindes und bietet einen Informationsbesuch an.

© Quelle: FB Jugend und Familie

Begrüßungsangebot

Willkommen Baby

Für Familien mit neugeborenen Kindern hat die Stadt ein Willkommenspaket mit vielen Informationen und Angeboten zusammengestellt.

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Familienzentren in Hannover

Familienzentren sind ein erfolgreicher Zugang zu Familien. Mittels ihres besonderen Konzeptes fördern sie die Teilhabe und steigern die Familienfreundlichkeit.

Im Jahr 2021 boten insgesamt 51 Einrichtungen in den Stadtteilen ihre Arbeit an. Sie arbeiten sozialraumorientiert, sind offen für alle Menschen im Stadtteil und bieten Familien schnelle Hilfen aus einer Hand, oft in Stadtteilen mit besonderen sozialen Handlungsbedarf.   Ausgehend vom Bundesprogramm der Lernenden Regionen – Bildung von Netzwerken“ fördert die Landeshauptstadt Hannover in Kooperation mit  der Heide und Heinz Dürrstiftung seit dem Jahr 2006 Familienzentren nach dem Prinzip der Early Excellence Centren.

Eltern sind als Erziehungspartner*innen, Elternbegleiter*innen oder Rucksackmütter und –väter aktiv eingebunden. Das verbindende Konzept des Early Excellence Center verbessert die Bildungschancen von Kindern nachweislich (höhere Schullaufbahn, —empfehlungen, bessere Ergebnisse bei Sprachstandserhebungen, Anstieg der Schulfähigkeit). Elternbildungsangebote werden kontinuierlich bedarfsgerecht ausgerichtet.

Familienzentren integrieren Kinder und Eltern (vornehmlich mit Migrationshintergrund), stärken die soziale Teilhabe und eröffnen echte Chancen zu mehr Bildungsgerechtigkeit.

© LHH

Orte der Begegnung

Familienzentren in der Landeshauptstadt Hannover

Leben und Lernen mit Eltern und Kindern

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Das Familienservicebüro – Informationen rund um die Familie

Das Familienservicebüro gilt zentrale Anlaufstelle rund um alle Familienbelange. Die Umsetzung des Rechtsanspruchs erforderte die Konzentation auf die Kinderbetreuung. 

Das Prognos-Gutachten der Landeshauptstadt legte 2008 das Kommunikationsproblem der Stadt offen. Laut des Gutachtens verfügt die Stadt über ein gutes Angebot, aber Familien erlangen davon kaum Kenntnis. Ein politischer Auftrag im Jahr 2008 leitete die Einrichtung des Familienservicebüros ein, als zentrale Anlaufstelle für Fragen rund um die Familie.

Mit der Dynamik des Anstiegs des Bedarfes an Kinderbetreuungsplätzen (u.a. Rechtsanspruch auf Krippenplatz) und dem (noch) nicht) auskömmlichen Platzangebot spezialisierte sich das Familienservicebüro zusehends auf die Umsetzung des Rechtsanspruchs der Kinderbetreuung. Das Angebot einer integrierten Erstberatung konnte nicht umgesetzt werden.

Der Umzug des Fachbereichs Jugend und Familie in die Joachimstraße im Jahr 2021, das Platzangebot zur Kinderbetreuung, die SGB VIII Reform sowie die Digitalisierung von Verwaltungsaufgaben bieten nun den Rahmen für eine Neuaufstellung  des Familienservicebüros. DS: Nr. H 0393/2021

Ziel ist eine zentrale Anlaufstelle für Familien mit einem integrierten Erstberatungsangebot und einer zielgerichteten Lotsenfunktion. Die Projektentwicklung startet im Jahr 2022.

© Landeshauptstadt Hannover

Beratung und Information

FamilienServiceBüro der Landeshauptstadt Hannover

Vermittlung von Kitaplätzen, Informationen zu Freizeit, Gesundheit und Bildung, Tipps zu Fördermöglichkeiten für Familien

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Mit Cloudi und Smarten durch die digitale Welt

Digitale Bildungszugänge, Informationssuche, Kommunikation, Beratungen und Kontaktaufnahmen gehören zum Alltag von Familien. Medien öffnen heute neue Zugänge zu Eltern, Jugendlichen und Kindern. Zudem ist der beste Schutz vor missbräuchlicher Nutzung, das Wissen um deren mechnasmen und Gefahrenquellen.

Der Bildungs- und Beratungsauftrag der Kinder-, Jugend- und Familieneinrichtungen erfordert daher, neben der inhaltlichen Auseinandersetzung, auch deren technische Anschlussfähigkeit.

Eine Studie zur Online Nutzung in städtischen Kindertageseinrichtungen zeigt u.a., dass die Aufgeschlossenheit gegenüber digitalen Medien seit Beginn der Pandemie, mit Einbruch der direkten Kontaktaufnahmemöglichkeiten gestiegen ist.  

Durch den Zusammenschluss verschiedener Medienpartner*innen können zahlreiche Synergien erzielt werden, u.a. bei den Referentenempfehlungen, dem Wissenstransfer, der Durchführung von Fortbildungen, Plenen und Fachveranstaltungen, gezieltes Verweisen und Lotsen zu adäquaten Stellen oder der trägerübergreifenden Nutzung von Technik.  Inhalte von Plenen und Projekte sind Themen wie Medienpädagogik, Spiele, Tracking, Bots, Gefahren im Netz, Netiquetten, Online-Beratungsansätze,  Schüler helfen Senior*innen, das Digitale ABC für Schüler*innen, Fortbildungen für Erzieher*innen, Medienfrühstücke für Eltern mit Kindern, Making. Ziel ist der Erwerb von Medienkompetenz.

© LHH

Dokumentation zum Fachtag Schule 2019: Das digitale ABC

Impulse für einen smarten Schulalltag

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Eines der größeren Projektvorhaben ist das Modellprojekt „Cloudi und Smarten- Medienkompetenz in der frühen Bildung“. Seit dem Jahr 2019 arbeiten das städtische Familienzentrum Rote-Kreuz-Straße 29 (Groß-Buchholz) und das CJD Familienzentrum für inklusive Bewegungsförderung (Döhren/Wülfel) an konzeptionellen Ansätzen zur Entwicklung von Medienkompetenz für Erzieher*innen, Eltern und Kinder. Kooperationspartnerin ist Blickwechsel e.V. gefördert wird das Projekt durch die Niedersächsische Landesmedienanstalt (NLM).

© LHH

Kontakt:

Landeshauptstadt Hannover

51.43 Fachberatung für Kindertageseinrichtungen, Oliver Baacke
E-Mail: oliver.baacke@hannover-stadt.de

51F Familienmanagement