WIR2.0-Großprojekt

Fulminanter Auftakt für Fluid Identity 2.0

Mit einer großen Veranstaltung startet das Fluid Identity 2.0-Festival in seine Arbeitsphase.

Musikerin Amina eröffnet den Fluid Identity Auftakt mit ihrer Band.

Musik, Austausch, Workshops, Diskussion - mit einem bunten Blumenstrauß an Möglichkeiten hat das Fluid Identity 2.0-Festival im Stadtteilkulturzentrum Kronsberg (KroKuS) seinen Kick-Off gefeiert. Los ging die Veranstaltung mit einem Konzert der hannoverschen Sängerin Amina und ihrer Band, die das Publikum mit ihrer Mischung aus mal jazzigen, mal flamencolastigen Songs mit mehrsprachigen Texten begrüßten.

 

Nach der Musik wird gearbeitet - die Fluid-Crew stellt die Workshops des Abends und des Festivals vor.

Nachdem sich im Anschluss das Kuratorium des Festivals vorgestellt hatte, erklärten Lorenzo Pignataro und Lisa-Marie Gassner aus dem Orga-Team die Ideen und den Fahrplan hinter dem Festival. Bei Fluid Identity 2.0 soll es nämlich nicht darum gehen, etablierte Künstler*innen nach Hannover zu holen. Das Ziel ist viel mehr neue Talente zu fördern, neue Formen des Zusammenspiels unterschiedlicher Sparten zu entwickeln und Menschen zu ermutigen, sich selbst künstlerisch zu entdecken, auszuprobieren und zur Teilnahme am Kulturbetrieb zu befähigen. Dafür sollen ab Februar wöchentlich Workshops zu unterschiedlichen Kunstformen stattfinden, die für alle Interessierten offen sein werden. Zu den Sparten, die das Festival abdecken will gehören Tanz, Musik, Literatur in einem weit gefassten Sinn sowie Kampfkunst.

KroKuS-Hausherrin Parisa Hussein-Nejad

Wie genau das funktionieren soll, konnten die Besucher*innen der Kick-Off Veranstaltung gleich im Anschluss ausprobieren. Workshopleiter*innen aus allen Sparten boten allen Anwesenden kleine Einblicke in ihre Arbeit. So wurde auf dem Kronsberg getanzt, geschrieben und musiziert. Nachdem alle die Chance hatten, in jeden Workshop einmal reinzuschnuppern, traffen sich alle im großen Saal des KroKuS zu einer abschließenden Diskussionsrunde. Auch hier setzte das Fluid Identity 2.0-Festival auf Partizipation: Statt eines festen Panels auf der Bühne wurde eine sogenannte Fishbowl-Diskussion angeboten - ein Format, bei dem auch die Zuschauer*innen jederzeit in der Gesprächsrunde das Wort ergreifen und mitreden können.

Der Auftakt von Fluid Identity endet in einer offenen Fishbowl-Diskussion.

Die Ergebnisse der kommenden Workshops will Fluid Identity 2.0 im kommenden Oktober an mehreren Tagen im Festival-Format präsentieren. Auf dem Weg dorthin warten ein spannender Prozess, viele Workshops und ganz sicher noch die eine oder andere neue, spannende Idee - alles ganz fluide.