Auf dieser Seite finden Sie Informationen zum Umsetzungsstand der einzelnen Handlungsansätze im LIP-Bereich 3.4 sowie die Kontaktdetails der jeweils zuständigen Ansprechpersonen.
Handlungsansatz 3-4-1
Kurzfassung
Verstärkung des Angebotes für ältere Migrant/innen in Abstimmung mit Wohlfahrtsverbänden und freien Trägern / Nutzung deren besonderen Zugangsmöglichkeiten zu einzelnen Einwanderungsgruppen
Neben der russischsprachigen Beratung für ältere Menschen seit 2008 wird seit 2010 auch eine Beratung für türkische Senior/innen angeboten. Zusätzlich gibt es annähernd jedem Stadtbezirk Angebote der offenen Altenarbeit für russische, türkische und andere Ethnien
Geplante Schritte
Es wird mit allen freien Trägern aus dem Bereich der offenen Altenarbeit zusammen gearbeitet, um entsprechende Strukturen aufzubauen bzw. zu verbessern
Falls noch nichts (weiter) unternommen wurde – welche Gründe?
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Ansprechpartnerin
Frau Vogt-Janssen || Fachbereich Senioren, OE 57.2 || Tel. 168-43679
Handlungsansatz 3-4-2
Kurzfassung
Intensivierung der Bemühungen zur Gewinn von Menschen mit Migrationshintergrund für die Mitarbeit in Gruppen und Senioren-Netzwerken
die Evaluation des Seniorenbüro Roderbruch mit der besonderen Fragestellung hinsichtlich der interkulturellen Erfahrung ist in 2009 abgeschlossen worden
Geplante Schritte
zusammen mit den Netzwerkpartnern werden die Erkenntnisse aus der Evaluation bei den Neugründungen von Seniorenbüros berücksichtigt
Falls noch nichts (weiter) unternommen wurde – welche Gründe?
in 2008/2009 wurden bis zum 31.7.2009 schon 17 Informationsveranstaltungen zu verschiedenen inhaltlichen Schwerpunkten für die Zielgruppe der russischsprachige Senioren durchgeführt
Geplante Schritte
Fortführung der Maßnahme und Ergänzung um Veranstaltungen im türkischsprachigen Bereich
Falls noch nichts (weiter) unternommen wurde - welche Gründe?
Ausweitung der Gesprächskreise in Herkunftssprachen zur Integration alter Migrant/innen / Prüfung des Bedarfs an weiteren Sprachen / Öffnung weitere Begegnungsstätten für muttersprachliche Treffen
Ausbau der kultursensiblen Pflege / entsprechende Fortbildung des Personals der städtischen Alten- und Pflegezentren / Daraufhinwirken, dass diese Fortbildung für alle Plfege-Anbieter Standard wird
Sachstandserhebung zur kultursensiblen Altenpflege durch Seniorenservice / Werbung bei Pflegeheim-Trägern zum Ausbau sprachlich/kultureller Kompetenzen / Gewinnung von Pflegekräften mit Migrationshintergrund
Die Landesförderung für das „Freiwillige Jahr für Senioren“ ist ausgelaufen. Während der Laufzeit konnten über die Sozialarbeiter/innen mit Migrationshintergrund neue Gruppen zur Integrationsförderung gebildet werden.
Geplante Schritte
Die Erfahrungen mit dem Ansatz sind in die Regelarbeit des Kommunalen Seniorenservice eingeflossen und werden nach Maßgabe der Ressourcen fortgeführt.
Falls noch nichts (weiter) unternommen wurde - welche Gründe?
Eine Weiterverfolgung des Handlungsansatzes ist nach Beendigung des ursprünglichen Förderprogrammes nicht sinnvoll.
Berücksichtigung bei Zuwendungen an freie Träger, inwieweit diese sich Personengruppen (z.B. älteren Musliminnen) zuwenden, die für öffentliche Einrichtungen kaum erreichbar sind
Entwicklung besondere Standards für pflegebedürftige Migrant/innen in der ambulant/häuslichen Pflege und für die Unterbringung in Alten- und Pflegeeinrichtungen auf Grundlage der Charta für kultursensible Altenpflege