WIR2.0
WIR gewinnen gemeinsam
Das WIR2.0-Handlungsfeld "Stadtleben und Kultur" hat den Zukunftspreis #KULTURGESTALTEN der Kulturpolitischen Gesellschaft gewonnen.
Die innovativen und zukunftsweisenden Ansätze in Sachen Partizipation und Diversität hatten überzeugt. „Besonders beeindruckt hat die Jury, dass Menschen mit internationaler Familiengeschichte zu Akteur*innen und damit Botschafter*innen ihrer selbst gemacht wurden. Das Projekt steht beispielhaft dafür, wie Kultur sich partizipativ und divers aufstellen kann“, hieß es in der Laudatio.
Sylvia Bruns, Dezernentin für Soziales und Integration, ist begeistert: „Die Auszeichnung zeigt, dass der WIR2.0 auch im Kulturbereich Weichen stellt, die uns auf den Weg in eine teilhabeorientierte Einwanderungsstadt bringen. Darauf bin ich als Dezernentin und sind wir als Landeshauptstadt Hannover sehr stolz.“
Vertreter*innen von Stadt und Zivilgesellschaft nahmen den Preis in der Kategorie „(Modell-)Projekte kommunaler Selbstverwaltung“ entgegen. „Die Auszeichnung bestärkt und ermutigt uns. Der WIR2.0 hat Signalwirkung für Einwanderungsstädte“, freut sich Birgit Steckelberg, die Projektleiterin des WIR2.0. Ihr Kollege Björn Schönfeld ergänzt: „Zu sehen, was für tolle Projekte aus anderen Kommunen nominiert waren, ermutigt dazu, unsere Netzwerke auch über die Stadtgrenzen hinaus zu knüpfen. Wir wollen die Ideen des WIR2.0 mit anderen teilen.“
Das WIR2.0-Handlungsfeld Stadtleben und Kultur eröffnet neue Blickwinkel für eine partizipative, diverse Kulturpolitik. Ermächtigungsprozesse von Eingewanderten und ihren Nachkommen werden gestärkt, um gemeinschaftliche, kreative und nachhaltige Kulturräume für alle Menschen in der postmigrantischen Gesellschaft zu ermöglichen. Die Maßnahmen des Handlungsfeldes werden dabei sowohl von Fachkräften aus der Verwaltung, als auch von Expert*innen aus der Stadtgesellschaft umgesetzt.
Mit dem „Zukunftspreis #KULTURGESTALTEN“ würdigt die Kulturpolitische Gesellschaft alle zwei Jahre im Rahmen des Kulturpolitischen Bundeskongresses herausragende Praxisbeispiele zukunftsweisender Kulturpolitik in Deutschland. Die Initiative wird gefördert von der Bundesbeauftragten für Kultur und Medien.
Hier gibt es das Bewerbungsvideo in voller Länge zu sehen: