In der Flüchtlingsbetreuung hat sich die Landeshauptstadt Hannover das Ziel gesetzt, der Vielfalt der Menschen zu entsprechen, die als Flüchtlinge mit ganz unterschiedlichen sozialen und kulturellen Hintergründen zu uns kommen.
Für die Landeshauptstadt Hannover bedeutet dies ganz konkret, dass neben der gesetzlichen Pflicht zur Unterbringung und finanziellen Unterstützung auf freiwilliger Basis eine professionelle Infrastruktur für Beratung und Begleitung bei Bewältigung des Alltags, den Erfordernissen im Zusammenhang mit der Asylantragstellung, Behördengängen sowie den ersten Integrationsschritten vorgehalten wird, die die Chance auf Teilhabe deutlich zu erhöhen verspricht.
Die städtische Kommunale Fachstelle für Migrationsberatung tritt als besonders spezialisierte Flüchtlingssozialarbeit eigenständig, ergänzend und flankierend neben die in den Unterkünften über die Betreiber vorzuhaltende Sozialarbeit. Sie begleitet die in Hannover lebenden Geflüchteten von der Ankunft in Hannover bis zum Einleben in der eigenen Wohnung und dem Sozialraum. Sie stellt somit eine professionelle Infrastruktur für Geflüchtete zur Verfügung, die eine umfassende und professionelle Beratung beinhaltet, damit die Bewältigung des Alltags sowie die ersten Integrationsschritte gelingen und eine gesellschaftliche Teilhabe gefördert wird.
Die Arbeitsschwerpunkte liegen dabei unter anderem auf folgenden Themen:
Allgemeine Sozial- und Migrationsberatung
Beratung und Aufklärung zu Integrations- und Deutschkursen sowie die Ausstellung von Verpflichtungsscheinen für Integrationskurse
Beratung und Unterstützung bei der Ausbildungs-, Arbeits- und Studiumssuche
Unterstützung bei Formalitäten und bürokratischen Hürden
Begleitung des Auszugs aus den Unterkünften in die Stadtteile
Beratung und Unterstützung von queeren Geflüchteten
In den Stadtteilen Mühlenberg, Hainholz, Sahlkamp und Roderbruch bietet die Kommunale Fachstelle für Migrationsberatung zudem stadtteilbezogene Beratungen in den einzelnen Anlaufstellen an.