Die Dornröschenbrücke überspannt die Leine mit einer Länge von 125 Metern. Zwischen den Geländern ist sie 7,50 Meter breit. Sie wurde 1958/59 als eine der ersten Spannbetonbrücken in Deutschland gebaut und nach dem circa 200 Meter stromabwärts liegenden Ausflugslokal "Dornröschen" benannt. Mit einem Alter von nun fast 65 Jahren hat sie ihr Lebensende erreicht.
Die Dornröschenbrücke ist eine wichtige Verbindung zwischen Linden-Nord und der Nordstadt. Sie stellt einen der am meisten frequentierten Wegeabschnitte im Fuß- und Radwegenetz der Landeshauptstadt Hannover dar. 5.600 Menschen überqueren die Brücke täglich mit dem Fahrrad. Pro Jahr sind das 1,4 Millionen Bewegungen: im "Alltagsverkehr" – also zur Arbeit oder Ausbildung, zum Einkauf und sonstigen Erledigungen – und im Freizeitverkehr zu attraktiven innerörtlichen Zielen (Kultur, Gastronomie, Sport- und Parkanlagen). Viele Radfahrer*innen fahren gern an der Leine entlang und nutzen die Möglichkeit, den Fluss an dieser Stelle zu überqueren.
Auch als Fußweg wird die Dornröschenbrücke intensiv genutzt. Die Brücke ist aber nicht nur Durchgangsort, sondern auch Teil eines beleuchteten Wegenetzes, das ganzjährig sportlichen Aktivitäten dient, und zum Joggen und Spazierengehen, zum Skaten oder sportlichem Radeln intensiv genutzt wird.
Bei gutem Wetter nutzen viele Bürger*innen die Dornröschenbrücke zum Aufenthalt in der Natur und am Wasser. Beliebt ist das Bauwerk auch als Treffpunkt vorwiegend junger Leute bei Sonnenuntergang.