Interessierte können sich somit an der Vielfalt, Besonderheit und Schönheit der grünen Areale, aber auch an der Begeisterung der verantwortlichen Menschen erfreuen. Die Bandbreite reicht vom Innenhof über Kleingärten bis zu parkähnlichen Anwesen. Insgesamt bietet das aktuelle Programm wieder eine bunte Mischung von Gärten, die Gästen Anregung und Inspiration für das Gestalten des eigenen Grüns bieten oder einfach nur schön anzusehen sind. Nicht zu vernachlässigen ist dabei auch der unschätzbare Wert der Anlagen für das Klima und die Artenvielfalt. Viele der Gärten bieten der heimischen Tier- und Pflanzenwelt eine Heimat.
Fünf Gärten zum Auftakt
Am Wochenende 20./21. April öffnen gleich fünf Gärten ihre Pforten. An beiden Tagen geht es in Ilsede im Garten von Irmgard und Karl-Heinz Hantelmann um das Thema „Frühlingserwachen“ in ihrem 4.500 Quadratmeter großen Resthof. Am 20. April (Samstag) geht es auch nach Ronnenberg, wo der 900 Quadratmeter große ökologische Ziergarten von Marita und Kai Hemmann in der Zeit von 15 bis 18 Uhr auf neugierige Gäste wartet.
Am 21. April (Sonntag), in der Zeit von 13 bis 18 Uhr wartet Erika Linda in ihrem Pachtgarten in Burgdorf auf Besucher*innen, die sich für ihren formal gestalteten schattigen Garten mit Kamelien, Formgehölzen und kreativen Pflasterungen interessieren. In Hannover kann an diesem Tag auch der Garten von Astrid und Christoph von Zastrow besichtigt werden. Hier zeigen sich in der Zeit von 14 bis 18 Uhr Frühlingsblumen und Baumblüten in einem Hausgarten. Ebenfalls am 21. April zeigen Bernd Kretschmer und Claudia Güldner von 14 bis 17 Uhr ihren Garten in Langenhagen, der mit einem Felssteppengarten und Farnbeet, mit unterpflanzten Gehölzstreifen, Gemüse und Hühnern einlädt. Die letzte Gelegenheit zu einem Besuch der „Offenen Pforte“ bietet sich Mitte Oktober. 2024 sind insgesamt zwölf Gärten neu im Programm, zwölf Gärten sind nach einer Pause wieder dabei.
"Rendezvous im Garten" frohlockt Ende Mai
Am Wochenende vom 31. Mai bis 2. Juni lädt das "Rendezvous im Garten" außerdem europaweit zu Ausflügen auf den Spuren der Gartenkultur ein. In Stadt und Region Hannover stehen dann 36 private Gärten auf dem Programm und öffnen ihre Pforten unter dem Jahresmotto „Mit fünf Sinnen im Garten“.
Das ganze Programm
Das aktuelle Programmheft ist unterhalb der Meldung zu finden. Dort gibt es auch die Möglichkeit, sich für einen Newsletter anzumelden, mit dem Abonnent*innen regelmäßig über aktuelle Themen und Termine in Hannovers Gärten informiert werden. Alle, die ihren Garten ab 2024 für Besucher*innen aus Stadt und Region Hannover öffnen möchten, finden dort auch einen E-Mail-Kontakt für diesen Zweck.
Gedrucktes Heft liegt aus
Die gedruckte Broschüre „Die Offene Pforte 2024 liegt ab dem 8. April an folgenden Stellen zur kostenlosen Mitnahme aus:
- Hannover-Tourismus-Service am Ernst-August-Platz und im Neuen Rathaus
- Herrenhäuser Gärten
- im Foyer des Fachbereichs Umwelt und Stadtgrün (Arndtstraße 1)
Der Versand von einzelnen Programmheften ist grundsätzlich möglich: nach Zusendung eines adressierten und ausreichend frankierten Rückumschlages (DIN Lang, mit 1,60 Euro für eine Broschüre) an den Fachbereich Umwelt und Stadtgrün, Arndtstraße 1, 30167 Hannover.
Hintergrund
Die Offene Pforte Hannover ist ein gemeinsames Projekt von Landeshauptstadt und Region Hannover, um die Gartenkultur zu fördern. Es besteht seit 1991 und wird mit ehrenamtlicher Unterstützung betreut. Hannover war für diese Initiative, die sich ursprünglich in England etabliert hat, Vorreiter in Deutschland und hat inzwischen zu vielen weiteren „Offenen Pforten“ angeregt.