"Wir feiern in diesem Jahr 650 Jahre Nutzungsrechte an der Eilenriede – der richtige Zeitpunkt für die neuen Tafeln. Eine einheitliche und moderne Beschilderung der großen Stadtwaldeingänge ist für Hannovers bekanntesten und beliebtesten Wald angemessen und war uns ein besonderes Anliegen. Die Besucher*innen können sich künftig über eine gute Orientierungshilfe und zahlreiche Informationen freuen. Die alten Schilder stammten zum Teil noch aus den Fünfzigerjahren und waren nicht mehr passend", betont Sabine Tegtmeyer-Dette.
Tafeln in modernem Design
Die Tafeln in modernem Design bieten einen kurzen Text über den Stadtwald sowie illustrierende Fotomotive. Herzstück der Schilder ist ein großer Plan. Von ihrem markierten Standort aus finden Besucher*innen damit alle wichtigen Straßen und Wege im Wald. Darüber hinaus geben die Karten Auskunft über die wichtigsten Infrastrukturen im Stadtwald: So sind alle Spiel- und Sportplätze, Liegewiesen, historische Bauwerke und wichtige Denkmäler sowie Einrichtungen wie die Waldstation Eilenriede verzeichnet. Aber auch die neuen Waldrettungspunkte, die bei Unfällen eine rasche Hilfe im Wald ermöglichen, sind kenntlich gemacht. Zudem geben die Schilder Hinweise zu wichtigen Verhaltensregeln im Wald, zum Beispiel zur Wegenutzung.
Informationen zu Haltestellen im Umfeld
Abgerundet wird die Darstellung mit der Abbildung aller wichtigen Bus- und Stadtbahnhaltestellen im Umfeld der Eilenriede, sodass eine weitere Wege- und Freizeitplanung problemlos möglich ist. Die Inhalte der Schilder wurden mit dem Eilenriedebeirat abgestimmt. Sieben Schilder werden in der nördlichen, fünf in der südlichen Eilenriede aufgestellt.
Im Norden sind es folgende Standorte:
- Spielplatz WAKITU,
- Lister Turm,
- Steuerndieb,
- Waldeingang Hermann-Bahlsen-Allee,
- Kleestraße/Kapellenstraße, Hohenzollernstraße/Bödekerstraße und
- Bernadotteallee/Fritz-Behrens-Allee.
In der südlichen Eilenriede werden die Tafeln an folgenden Orten aufgestellt:
- Walter-Meyer-Weg/Petrikirche,
- Kirchröder Straße/Hermann-Löns-Park,
- Bischofshol,
- Liebrechtstraße/Wolfstraße sowie
- am Döhrener Turm.
Aus dem Holz der Eilenriede
Die Holzrahmen der neuen Eingangstafeln wurden aus dem Eichenholz der Eilenriede angefertigt. Durch Verwendung des nachwachsenden Rohstoffs aus der unmittelbaren Umgebung soll so auf die ökologische Ausrichtung des Stadtwalds hingewiesen werden, der durch seine dreifache Zertifizierung (PECF, FSC, Naturland) besonders schonend bewirtschaftet wird. Durch die kurzen Transportwege wird zudem der Kohlendioxidausstoß reduziert.
Alte Schilder ziehen in die Waldstation
Die ersetzten alten Schilder, die zum Teil handgemalte Unikate sind, gehen nicht verloren: Die schönsten und ältesten Exemplare finden einen neuen Platz in der Waldstation Eilenriede in der Kleestraße 81 und vermitteln dort ein Stück Geschichte der Waldentwicklung.