Die Inhalte für die öffentliche Beteiligungsveranstaltung wurden in fünf Themenfelder untergliedert:
Im Themenfeld I ging es schwerpunktmäßig um Naturschutz und Erholung, deren Nutzungsansprüche örtlich, insbesondere im wohnungsnahen Umfeld, in Konkurrenz stehen können. Weiterhin sollte die Rolle der Stadtwälder und ihre Weiterentwicklung thematisiert werden. Stadtwälder, die sich teilweise in zentralen Lagen befinden und die eine besondere Erholungseignung besitzen, haben auch naturschutzfachlich einen hohen Wert, so dass die Ziele in der Stadtgesellschaft durchaus kontrovers diskutiert werden.
Welche Ansprüche an die städtischen Freiräume zu stellen sind und welchen Veränderungen sie unterworfen sind, wurde im Themenfeld II abgefragt. So muss sich Hannover beispielsweise nicht nur den Anforderungen einer wachsenden, sondern auch denen einer älter werdenden Bevölkerung stellen.
Die Einschätzung, ob zusätzliche bzw. veränderte Freiraumansprüche von vorhandenen Freiräumen erfüllt werden können, war im Themenfeld III gefragt. Lösungsmöglichkeiten könnten z. B. eine bessere Pflege oder zusätzliche Ausstattungselemente wie Sitzgelegenheiten, Spiel- oder Sportangebote sein.
Im Themenfeld IV wurde nach Möglichkeiten einer Freiraumergänzung gefragt, was im Siedlungsbereich bekanntlich schwer ist. Eine Freiraumergänzung könnte z. B. durch zusätzliche Flächen, weitere Akteure oder Verbesserungen im Freiraumverbund erfolgen. Wo solche Ergänzungen erforderlich sind und mit welchen Maßnahmen diese erreicht werden können, stand zur Diskussion.
Das Themenfeld V hatte zwei Schwerpunkte. Einerseits die Klimaanpassungsmaßnahmen, denen sich die Landeshauptstadt Hannover stellen muss, verbunden mit der Frage nach Vor- und Nachteilen einer entsprechenden Freiraumgestaltung. Andererseits stand die Entwicklung der Landschaftsräume, wie dem Kronsberg, der Breiten und Nassen Wiese oder dem Fuhrbleek im Fokus. Die Frage war, wie die Landschaftsräume bewertet werden und wie zukünftig weiterentwickelt werden können.