Die Arbeitsgruppe befasst sich mit der Situation von Migrantinnen, die von Gewalt betroffen sind, sowie mit der Situation von Zwangsheirat Betroffenen.
Seit Anfang 1998 besteht innerhalb des HAIP-Verbundes eine Arbeitsgruppe, die sich speziell mit der Situation von Migrantinnen, die von Gewalt betroffen sind, befasst. Dort beteiligen sich Vertreterinnen von städtischen Einrichtungen, Vereine und Verbänden der Migration- und Sozialarbeit.
Die AG Zwangsheirat wurde 2004 vom Runden Tisch des Hannoverschen InterventionsProgrammes gegen Männergewalt in der Familie (HAIP) ins Leben gerufen, die seitdem kontinuierlich arbeitet.
Zwangsheirat verletzt das Menschenrecht. Zwangsheirat bezeichnet eine Eheschließung, bei der eine Ehepartnerin bzw. ein Ehepartner oder beide durch Druck, Androhung oder Anwendung von Gewalt zur Zustimmung bewegt werden.
Diese zwei Arbeitsgruppen AG Migrantinnen und AG Zwangsheirat des HAIP Verbundes wurden im Jahr 2019, auf Wunsch der AG-Teilnehmer*innen, aufgrund personeller und inhaltlicher Überschneidungen, erfolgreich zur AG "Migrantinnen & Zwangsheirat" zusammengeführt.
Die Mitglieder der AG "Migrantinnen & Zwangsheirat" sind:
- SUANA-Beratungsstelle für Migrantinnen bei Häuslicher Gewalt, Stalking & Zwangsheirat
- Autonomes Frauenhaus Hannover
- Baobab-Zusammen sein e.V. Hannover
- Bestärkungsstelle für Frauen bei Häuslicher Gewalt
- Fachbereich Jugend und Familie; Kommunaler Sozialdienst (KSD) Bereich Kinderschutz und Frühe Hilfen
- Frauenhaus der AWO in der Region Hannover
- Frauen und Kinderschutzhaus Hannover
- Geschäftsstelle HAIP
- Kobra e.V. Hannover-Beratungsstelle gegen Menschenhandel
- Mädchenhaus Hannover e.V.
- Niedersächsisches Krisentelefon gegen Zwangsheirat
- Polizeiinspektion Hannover, Bereich Prävention
- Polizeidirektion Hannover, Bereich Interkultureller Dienst