Seit Bestehen des Referats für Frauen und Gleichstellung ist Mädchenarbeit ein wichtiger Schwerpunkt. Heute unterstützen, initiieren und vernetzen wir Projekte der parteilichen Mädchen-, aber auch Jungenarbeit, um Benachteiligung abzubauen und die Gleichberechtigung von Mädchen und Jungen zu fördern. Gemeinsam mit Fachfrauen des Fachbereichs für Jugend und Familie und freier Träger haben wir Standards für geschlechtsspezifische Mädchenarbeit entwickelt. Parallel dazu erarbeiteten männliche Fachkräfte in einem von der Gleichstellungsbeauftragten initiierten Arbeitskreis „Leitlinien zur Jungenarbeit der Stadt Hannover“.
Zum Beispiel „Berufsorientierung“
Auf Initiative des Referates für Frauen und Gleichstellung beteiligt sich die Stadtverwaltung Hannover seit 2001 am bundesweiten Girls-Day bzw. dem Zukunftstag. An diesem Tag können Jugendliche der 5. bis 10. Klassen ihre Eltern oder Bekannte an einen für sie geschlechtsspezifisch untypischen Arbeitsplatz begleiten. 2007 haben 129 Mädchen und 22 Jungen an den städtischen Angeboten teilgenommen. 2009 waren es schon 255 Mädchen und 77 Jungen. Dieses Aufgabenfeld gehört seit einer Umstrukturierung 2009 nicht mehr zum Referat, sondern wird im Fachbereich Steuerung, Personal und Zentrale Dienste wahrgenommen.
Zum Beispiel „Mädchen in Bewegung“
Seit Jahren machen wir zusammen mit dem Projekt „Mitternachtssport“ der Universität Hannover in mehreren Sporthallen und Jugendzentren der Stadt kostenlose Sportangebote exklusiv für Mädchen und junge Frauen. An jeweils einem Termin im Monat können sie, angeleitet von Trainerinnen, Bewegungs- und Sportarten ausprobieren und durch Aerobic, Street- und Showdance, Wendo-Selbstbehauptung, Akrobatik, Klettern, Jonglage oder Snakeboard den eigenen Körper erfahren und mit anderen Mädchen zusammen viel Spaß haben.
Zum Beispiel „Mädchenfußball“
2011, im Jahr der Frauenfußball-WM in Deutschland, können Mädchen und junge Frauen von April bis Oktober 2011 an vielen Terminen in ganz Hannover wohnortnah und von TrainerInnen betreut in offenen Angeboten Fußball spielen. Dafür hat das Referat für Frauen und Gleichstellung in Kooperation mit den städtischen Fachbereichen Jugend und Familie sowie Sport und Eventmanagement gesorgt. So wollen wir fördern, dass Mädchen ihren Spaß am Fußball entdecken oder ihre schon vorhandenen fußballerischen Fähigkeiten ausbauen können. In dem Projekt sollen auch Gruppen von Spielerinnen aufgebaut und stabilisiert werden, die an Kleinfeldturnieren, Fußball-Camps und -Fahrten teilnehmen.