In einem breit angelegten Beteiligungsverfahren hat die Region Hannover 2015 und 2016 ihr Integrationskonzept entwickelt. Jetzt, rund vier später, liegt der Bericht zum Integrationskonzept vor. Am Dienstag, 9. Februar 2021, wurde er dem Ausschuss für Gleichstellung, Frauenförderung und Integration vorgestellt. Das gut 50 Seiten starke Heft skizziert den Entwicklungsprozess des Konzepts nach, benennt die damals formulierten Erwartungen und stellt Ansätze der Region Hannover für mehr Teilhabe und Chancengleichheit vor. „Der Bericht ist das Ergebnis einer umfassenden Bestandsaufnahme im Zusammenhang mit der Arbeit der Verwaltung im Kontext Integration“, sagt Resa Deilami, Leiter der Koordinierungsstelle Integration. Fast 130 Maßnahmen und Projekte haben Eingang gefunden. „Der Bericht beansprucht aber nicht für sich, vollständig zu sein. Es geht vielmehr um eine exemplarische Darstellung.“
gehen vom Dolmetscherpool für die Verwaltung über sozialpsychiatrische Beratungsangebote für Menschen mit Fluchthintergrund bis zur Orientierungsberatungsstelle, die seit 2016 in den Räumen der Ausländerbehörde beheimatet ist, aktuell aber nur telefonisch erreichbar ist. Der Bericht weist aber auch in die Zukunft. „Das Thema wird uns weiter begleiten, da Integration ein Prozess ist, dessen Rahmenbedingungen sich ständig entwickeln und der selbst Veränderungen in der Gesellschaft hervorruft“, sagt Deilami. Als besondere Herausforderungen identifiziert er die Chancengleichheit auf dem ersten Arbeitsmarkt und im Bildungssektor. „Es gibt viele Beispiele, die zeigen, dass Kinder, Jugendliche und Heranwachsende mit Migrationshintergrund auch bei gleicher Qualifikation immer noch benachteiligt werden“, sagt Deilami.
Der vollständige Bericht ist nachfolgend zum Download.