Die Koordinierungsstelle Migration und Teilhabe der Region Hannover ist in zahlreichen Netzwerken sowohl intern als auch extern eingebunden.
Im Oktober 2012 hat sie mit dem Netzwerk Vielfalt und Teilhabe (ehemals Netzwerk Integration) Integration selbst eine themenorientierte Plattform zum Thema Integration ins Leben gerufen. In vierteljährlichen Treffen im Haus der Region bietet das Netzwerk den Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartnern für Integrationsarbeit aus den regionsangehörigen Kommunen eine Diskussions- und Erfahrungsplattform verbunden mit fachlichen Inputs zu den verschiedensten Themen. Auch in Zeiten der Pandemie konnte das Format dank digitaler Unterstützung erfolgreich fortgeführt werden.
Durch die Vernetzung, den Austausch und die Kooperationen zum Thema Migration und Zuwanderung ist es möglich, die Optimierung und Unterstützung der Querschnittsaufgaben in diesem Bereich voranzutreiben.
Die personellen Kapazitäten für den Arbeitsbereich Integration sind dabei in den 21 Kommunen der Region Hannover sehr unterschiedlich. In den meisten Kommunen ist das Thema im Fachbereich Soziales angesiedelt. Einige wenige Kommunen verfügen über die Stelle einer/eines hauptamtlichen Integrationsbeauftragten. Teilweise übt diese Stelle gleichzeitig die Tätigkeit der Gleichstellungsbeauftragten aus. Andere Kommunen wiederum haben die Stelle einer/eines ehrenamtlichen Integrationsbeauftragten eingerichtet.
In den Treffen des Netzwerkes wird über die Standards und über die Voraussetzungen und Regularien in der Migrationsarbeit für die Kommunen gesprochen. Eines von vielen wichtigen Themen ist dabei die Ansiedlung und personelle Ausstattung des Bereiches Zuwanderung und Migration innerhalb der Verwaltungsstrukturen, das Thema Partizipation und Beteiligungsmöglichkeiten sowie das Verhältnis zwischen hauptamtlichen und ehrenamtlichen Arbeitsstrukturen vor Ort.