Sie haben monumentale Pläne gehabt. Lauter Foren wollten die Nazis rund um das Nordufer des Maschsees errichten, für die Partei und für die Stadt und für den Staat. Es kam nicht dazu, der Krieg hat es verhindert. Die Nationalsozialisten haben zwischen 1934 und 1936 den Maschsee bauen lassen, der heute zu den beliebtesten Naherholungsecken der Stadt gehört. Erfunden haben sie das Projekt nicht. Aber instrumentalisiert.
Davon und von der Vorgeschichte sowie den Nachwehen erzählt der Audiospaziergang "Maschsee – Geschichte weiterdenken", im Auftrag der Städtischen Erinnerungskultur vor allem für Jugendliche konzipiert, aber auch für Erwachsene geeignet. Produziert hat ihn die Firma Tonspur Stadtlandschaft. Sechs Hörstationen, die auf dem Handy vorher gespeichert werden können oder per QR-Code zum Download bereitstehen, erzählen ein ganz besonders wichtiges Stück Stadtgeschichte.