Mehr Platz für zeitgemäßen Unterricht: Die ILMASI-Schule in Garbsen, Förderschule mit dem Schwerpunkt Geistige Entwicklung, wird erweitert. Für rund 3,9 Millionen Euro soll auf dem Gelände an der Ludwigstraße neben zwei Anbauten auch ein Neubau für den Klassen- und Fachunterricht entstehen. Geplant sind außerdem neue Gruppenräume, ein Lehrmittelraum und ein barrierefreier Sanitärraum. Mit dieser Baumaßnahme hat die Regionsversammlung die Regionsverwaltung heute beauftragt und die notwendigen finanziellen Mittel zur Verfügung gestellt.
„In den vergangenen Jahren ist die Förderschule ordentlich gewachsen“, sagt Ulf-Birger Franz, Bildungsdezernent der Region Hannover. Zusätzlich habe der Vertrag über drei bisher angemietete Klassenräume in der benachbarten OBS Berenbostel nicht verlängert werden können. „Darauf reagieren wir jetzt und erweitern die ILMASI-Schule. So stellen wir die individuelle Betreuung der Schülerinnen und Schüler in Kleingruppen vor Ort sicher, die Teil des besonderen pädagogischen Konzeptes der Förderschule ist.“ Die neuen Räumlichkeiten sollen der Schule zum Schuljahr 2023/2024 zur Verfügung stehen. Bis dahin sollen drei Fachräume vorrübergehend zu Klassenräumen umfunktioniert und zusätzliche Raummodule auf dem Schulhof als Übergangslösung aufgestellt werden.
Die ILMASI-Schule,
diese Abkürzung steht für Individuelles Lernen mit allen Sinnen, feiert in diesem Jahr ihr 20-jähriges Bestehen. Nachdem die Förderschule mit dem Schwerpunkt für Geistige Entwicklung in Trägerschaft der Region Hannover im August 2002 den Schulbetrieb für damals rund 50 Schülerinnen und Schüler aufgenommen hatte, besuchten im Schuljahr 2021/2022 rund 100 Kinder und Jugendliche die Förderschule in Garbsen.