10 Jahre Senioren- und Pflegestützpunkt Calenberger Land
Stützpunkt feiert mit Mitarbeiter*innen, Vertreter*innen aus Politik und Verwaltung sowie Netzwerkpartner*innen aus acht Kommunen
Seit nunmehr zehn Jahren beraten die Mitarbeitenden des Senioren- und Pflegestützpunktes Calenberger Land (SPN) die Einwohner*innen der südwestlichen Region Hannover vertraulich und kostenlos. Immer mehr pflegebedürftige Menschen, ihre Angehörigen und andere Interessierte aus Barsinghausen, Gehrden, Hemmingen, Laatzen, Pattensen, Ronnenberg, Springe und Wennigsen nehmen dieses Angebot wahr.
„Dieser Erfolg ist vor allem der guten Zusammenarbeit und den Kooperationen mit den Akteur*innen in den Städten und Gemeinden zu verdanken. Hier zeigt sich wieder deutlich: Je besser ein Hilfsnetzwerk funktioniert, desto mehr Menschen können davon profitieren“, so Dr. Andrea Hanke, Dezernentin für Soziales, Teilhabe, Familie und Jugend der Region, bei der Feier des Stützpunktes mit vielen Gästen aus den acht Kommunen, für die der Stützpunkt vorrangig zuständig ist.
2013 wurde der Pflegestützpunkt Calenberger Land in Ronnenberg als dritter Pflegestützpunkt im Umland eröffnet, der seitdem an seinem Standort sowie in Außensprechstunden in seinem Versorgungsgebiet Beratung und Begleitung anbietet. Im Jahr 2014 kam die Förderung für den Seniorenservice durch das Land Niedersachsen hinzu, die verschiedene Förderschwerpunkte ermöglichte, wie etwa die Wohnberatung, die die Region im Angebot hatte, oder die Förderung des DUO-Seniorenbegleitungs-Programms im Umland.
In den acht Städten und Gemeinden des Versorgungsgebietes Calenberger Land – Barsinghausen, Hemmingen, Gehrden, Laatzen, Pattensen, Ronnenberg, Springe, Wennigsen – waren zum Stichtag 31. Dezember 2019 von 197.312 Einwohner*innen 11.115 pflegebedürftig. Das entspricht einem Anteil von 5,6 Prozent in den acht Kommunen – in der gesamten Region lag der Anteil der pflegebedürftigen Menschen zum gleichen Stichtag bei 5,1 Prozent. Seit 2014 bis heute hat der Senioren- und Pflegestützpunkt mehr als 7.800 Beratungen durchgeführt – telefonisch, persönlich im Stützpunkt oder auch bei den Ratsuchenden zuhause. Auch per Post kommen Anfragen beim Stützpunkt an, seit der Corona-Pandemie bieten die Stützpunkte auch Beratungsgespräche online an.