Der Hiroshima-Gedenktag in der Aegidienkirche begann mit den einleitenden Worten von Hannovers Oberbürgermeister Belit Onay.
Um 8:15 Uhr, der Zeit der Detonation der Atombombe, schlug Oberbürgermeister Onay die von Hiroshima gestiftete Friedensglocke an. Links Generalkonsulin Kikuko Kato, rechts Stadtsuperintendent Thomas Höflich.
Vertreter*innen des Christlichen Vereins Junger Menschen Hannover (CVJM) legten 1000 gefaltete Papierkraniche am Altar der Aegidienkirche ab.
Stadtsuperintendent Thomas Höflich appellierte an die Menschen, dass sie Frieden wieder lernen müssten.
Die traditionelle Trauer-Teezeremonie, geleitet von der Kulturbotschafterin der Stadt Hiroshima und Teemeisterin Hiroyo Nakamoto, schloss die Gedenkfeier ab.
Mit einer multireligiösen Friedensandacht endete der Tag am Gedenkort Aegidienkirche.
Den Abschluss des Hiroshima-Tages bildete die Veranstaltung „Botschaft für Morgen“ des Deutsch-Japanischen Freundschaftskreises im Maschpark auf der Rückseite des Neuen Rathauses.
Im Mittelpunkt standen Zeitzeugenberichte Überlebender der Atombombenabwürfe.
Bürgermeister Thomas Herrmann rief dazu auf, der Botschaft der Hibakusha zuzuhören.
Der Tag endete mit dem Aussetzen von Lampions auf dem Maschteich zu einem Musikstück des World Choir for Peace.
Die Lichter in der Dunkelheit dienten auch als Mahnung: „No more Hiroshima – No more Nagasaki!“