Ehemalige Synagoge in Neustadt am Rübenberge

Die Synagoge in der Mittelstraße war in einem Ackerbürgerfachwerkhaus untergebracht und unterschied sich nicht von den anderen Häusern des Viertels.

Am 9. November 1938 verwüsteten Neustädter Nationalsozialisten kontrolliert die Synagoge und das Gemeindehaus. Von einer Inbrandsetzung nahmen die Nazis abstand, da sich die Synagoge in einer engen Fachwerkbebauung befand. Sie deckten das Dach ab und zerschlugen das Innere der Synagoge, luden Kultusgegenstände und Inventar auf den Leichenwagen und verbrannten alles einen Tag später auf der Wiese zwischen den Leinebrücken.

Die Synagoge wurde erst in den 1950er Jahren abgerissen. Am ehemaligen Standort der Synagoge befindet sich heute eine Gedenktafel.