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Leidenschaft für Etrurien

August Kestner und die Forschungen in Etrurien im 19. Jahrhundert

Castello dell'Abbadia con il ponte del diavolo

Das 19. Jahrhundert ist mit einer sehr intensiven Forschung vor alem der Nekropolen Südetruriens für die Archäologie im Allgemeinen und die Etruskologie im Speziellen von großer Bedeutung. Die herausragenden Entdeckungen in der Toskana legten nicht nur den Grundstein für die zukünftige Auseinandersetzung mit der Kultur der Etrusker.

Das Instituto di Corrispondenza Archeologica, 1828 von August Kestner mitgegründet, spielte eine wegweisende Rolle bei der Etablierung der Archäologie als professionelle und kritische Wissenschaft, und trug maßgeblich dazu bei, Ausgrabungsergebnisse und archäologische Entdeckungen in Italien zu veröffentlichen.

Auch August Kestner berichtete in den institutseigenen Publikationsorganen häufig von seinen Aktivitäten. Ihn leitete sein großes Interesse an der etruskischen Kultur, das mit seinen eigenen archäologischen Aktivitäten verbunden war. Zwei Orte sind eng mit August Kestners Leidenschaft für Etrurien verbunden: Tarquinia und Vulci.