Seit 10. März bis auf weiteres zweispurig
Das betrifft einen etwa einen Kilometer langen Abschnitt. Er liegt zwischen der Leinebrücke und der Hildesheimer Straße. Außerdem betroffen ist der Radweg Döhrener Maschpark. Die Unterführung dort wird verschlossen, der Radweg kann nicht mehr genutzt werden. Hinweisschilder informieren Radlerinnen und Radler über die neue Verkehrsführung.
Die neue Verkehrsführung auf dem Südschnellweg ermöglicht, die Fahrbahn auf der Seite zum Aspriaparkplatz als Baufeld für die Behelfsbrücke zu nutzen. Hierfür werden Fahrbahn und Damm zurück gebaut.
„Wir benötigen diese Fläche, um die Ersatzbrücke schnell und sicher errichten zu können“, sagt Eric Oehlmann, Präsident der Niedersächsischen Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr. „Der Südschnellweg ist eine wichtige Verkehrsachse für Hannover. Er bündelt den Verkehr und entlastet das innerstädtische Netz. Wir tun alles dafür, um diese Strecke während der intensiven und komplexen Bauphase offen zu halten.“ Viele tausend Fahrerinnen und Fahrer nutzten diese Route jeden Tag. „Wir sind uns der Verantwortung bewusst, die daraus entsteht. Wir arbeiten hart dafür, die Einschränkungen so gering wie möglich ausfallen zu lassen. Trotzdem lassen sich Einschränkungen nicht vermeiden. Hierfür bitten wir die Fahrerinnen und Fahrer um Verständnis“, sagt Eric Oehlmann.
Bauarbeit unter engen Verhältnissen
Innerhalb der Landeshauptstadt und bei laufendem Verkehr entsteht in den kommenden Monaten eine rund einen Kilometer lange Behelfsbrücke entlang der Willmerstraße. Die direkt angrenzende Hochstraße mitsamt Brücke über die Hildesheimer Straße wird dann auf diesem engen Raum abgerissen. Den Abschluss macht der Bau des rund 1.000 Meter langen Tunnels. Er ist der erste echte Straßentunnel Hannovers, wodurch der Verkehr unter der Willmerstraße hinweg fließen kann. „Den Weg zu diesen Meilensteinen gehen wir transparent, umsichtig und mit Augenmaß“, sagt Landesstraßenbaupräsident Oehlmann. „Wir informieren, arbeiten möglichst schonend und nehmen immer nur die Flächen in Anspruch, die wie gerade benötigen.“
Hintergrund
Der Südschnellweg entstand ab 1954 und ist seitdem die einzige leistungsfähige und hochwasserfreie Ost-West-Verbindung im Süden Hannovers. Mit zwei Fahrstreifen je Richtung wird er täglich von mehreren zehntausend Fahrzeugen genutzt, darunter zahlreiche LKW. Zusammen mit Hannovers weiteren Schnellwegen bündelt er den Verkehr und ermöglicht wichtige Freiräume in der Stadt.
Um auch zukünftig gewährleisten zu können, dass der Verkehr auf dem Südschnellweg sicher und flüssig fließt, wird der Südschnellweg saniert und für die Zukunft fit gemacht. Ein wichtiger Teil dieser Sanierung ist das Erneuern der Brückenbauwerke entlang der Strecke.
(Veröffentlicht am 8. März 2023)