Strecke Celle – Hannover

Moderni­sierung des Bahn­hofs Ehlers­hau­sen startet

Am 15. Dezember beginnen die Bauvorbereitungen zur Modernisierung des Bahnhofs Ehlershausen. Die Arbeiten finden vorwiegend nachts statt, um Einschränkungen im Zugverkehr zu vermeiden.

Baustelle

Längere Bahnsteige für längere Züge

Die Deutsche Bahn (DB), die Region Hannover und die Landesnahverkehrsgesellschaft Niedersachsen schaffen am Bahnhof Ehlershausen an der Strecke Celle – Hannover mehr Platz für längere Züge. Rund 3,5 Millionen Euro werden in den Ausbau investiert.

Nächtliche Arbeiten und zwei Bauabschnitte

Die Arbeiten erfolgen in zwei Bauabschnitten. Der erste beginnt mit den Bauvorbereitungen am Freitag, 15. Dezember. Im Anschluss wird der Bahnsteig am Gleis 2 in Richtung Celle um 18 Meter verlängert. Beide Bahnsteige, Gleis 1 und 2, erhalten ein zusätzliches Wetterschutzhaus. Zudem wird der gesamte Bahnhof mit energetischen Beleuchtungsanlagen ausgestattet.

Die Arbeiten finden unter „rollendem Rad“ und vorwiegend nachts statt, um Einschränkungen im Zugverkehr zu vermeiden. Im Sommer 2024 sollen die Arbeiten des ersten Bauabschnitts beendet sein. Geplant ist, dass der zweite Bauabschnitt im Jahr 2026 erfolgt. Dann werden beide Bahnsteige abschließend auf jeweils 210 Meter verlängert. Zuvor sind umfangreiche Anpassungen an Signaltechnik und Oberleitung sowie der Verschub einer Weiche notwendig, sodass der zweite Bauabschnitt erst 2026 beginnen kann.

Bärbel Aissen, Leiterin Regionalbereich Nord DB Station&Service AG: „Die Deutsche Bahn investiert weiter in die Attraktivität ihrer Bahnhöfe. Der Bahnhof Ehlershausen ist insbesondere für Pendlerinnen und Pendler ein wichtiger Haltepunkt. Dass wir ihnen gemeinsam mit der Region Hannover mittelfristig mehr Platz am Bahnhof und im Zug bieten können, freut mich sehr.“

Ulf-Birger Franz, Verkehrsdezernent der Region Hannover: „Für die Menschen in der Region Hannover ist es wichtig, dass sie weiterhin einen komfortablen und zuverlässigen ÖPNV haben. Da bleiben Modernisierungen nicht aus, von denen am Ende aber vor allen Dingen die Pendler*innen profitieren. Wir möchten damit weiter in unsrem Aktionsplan Verkehrswende vorangehen, um alltagstaugliche Alternativen zum Auto zu bieten – da gehört die Schiene unbedingt dazu.“

(Veröffentlicht am 12. Dezember 2023)