Infra und Stadt Hannover wollen mit einer Reihe von Pilotprojekten die Verkehrssicherheit in Hannover verbessern: erstmalig haben die Planer in dieser Woche an acht Stellen in Hannover und Laatzen sogenannte LED-Marker anbringen lassen.
In den vergangenen Jahren haben sich an den ausgewählten Örtlichkeiten immer wieder Unfälle ereignet. "In einem Jahr soll geprüft werden, ob die Unfallzahlen in den Bereichen durch die Marker zurückgegangen sind", sagt Carsten Siegert, Leiter der Straßenverkehrsbehörde.
Hilfe beim Abbiegen
Unter anderem wurde der Bereich Sutelstraße / Ecke Kugelfangtrift ausgewählt. "Dieser Bereich eignet sich besonders gut, da er für Linksabbieger unübersichtlich ist", sagt Wolfgang Ehelebe von der infra. Mit den auf den Boden aufgebrachten Markern soll bei Nacht die Übersicht verbessert werden.
Schutz für Fußgänger
"Wir haben die LED-Bodenmarker zudem an fünf Fußgängerschutzinseln anbringen lassen um dort die Verkehrssicherheit auch für den Fuß- und Radverkehr zu erhöhen", sagt Siegert.
Kein offizielles Verkehrszeichen
Die LED-Marker gelten nicht als offizielles Verkehrszeichen, deshalb haben sich die Beteiligten mit dem Einsatz bisher schwer getan. Infra und Stadt sind aber alle der Meinung, dass der Einsatz an vermeintlich unübersichtlichen Stellen und Unfallschwerpunkten Sinn macht. In jüngerer Vergangenheit wurden die LED-Marker bereits in Baustellenbereichen unter den Stadtbahnschranken angebracht.
Angebracht worden sind die Marker:
Gleisverschwenkung Hildesheimer Straße / Am Mittelfelde
Sutelstraße / Kugelfangtrift
Laatzen: Rethen Schleife unter B443
Laatzen: Erich-Panitz-Straße / Würzburger Straße
Fußgängerschutzinseln:
Wülfeler Straße / Schwarze Worth
Lindemannallee - Höhe DB-Brücke
Otto-Brenner-Straße – Höhe Hausmannstraße
Willy-Brandt-Allee (2x) – Höhe Planckstraße und Langensalzastraße