Neue, gleiche Mitnahmezeiten für Fahrräder bei Üstra und Regiobus
Radfahrer können ihre Fahrräder seit dem 19. Mai 2019 im GVH-Verkehrsgebiet wochentags eine Stunde länger kostenlos in den Stadtbahnen und Bussen befördern. Zugleich gibt es neue Regeln für die Mitnahme von Rollstühlen, Rollatoren und Rädern.
Seit dem 19. Mai 2019 gelten neue Mitnahmezeiten für Fahrräder in den Bussen und Stadtbahnen im Tarifgebiet des GVH. Fahrradfahrer können ihr Rad von Montag bis Freitag von 8:30 bis 15:00 Uhr und wieder von 19:00 bis um 6:30 Uhr des Folgetages, also insgesamt eine Stunde länger, in den Stadtbahnen und Bussen der regiobus und der Üstra befördern. An den Wochenenden ist die Mitnahme von Fahrrädern ganztägig möglich.
Üstra und Regiobus wollen so ihre Mitnahmezeiten vereinheitlichen. Die voneinander abweichenden Zeiten hatten zuvor unter den Radfahrern für Verwirrung gesorgt.
Fahrradmitnahme in S-Bahnen und Nahverkehrszügen
In den S-Bahnen und Nahverkehrszügen ist es auch außerhalb dieser Zeiten möglich, ein Fahrrad mitzuführen. Dafür benötigt der Radfahrer dann zusätzlich ein GVH-Einzel-, Sammel- oder TagesTicket des Ein-Zonen-Preises oder eine GVH-MobilCard des Ein-Zonen-Preises.
Erst Rollstuhl und Rollator, dann Fahrrad
Um Konflikten bei der Fahrradmitnahme vorzubeugen, haben der GVH und die Region Hannover die "Kampagne zur Harmonisierung" ins Leben gerufen. Neben der Information über die Mitnahmezeiten hat die Kampagne das Ziel, die Kommunikation unter den Fahrgästen und das Miteinander von Personen mit Kinderwagen, Rollstuhl, Rollator und/oder Fahrrad während der Fahrt zu fördern. So werden die Mehrzweckbereiche in den Stadtbahnen und Bussen ab sofort mit entsprechenden Piktogrammen ausgestattet, die zeigen, dass Rollstuhl, Rollator oder Kinderwagen Vorrang vor dem Fahrrad haben.