Hintergrund der Maßnahme ist, dass das Unternehmen die Standzeiten an den Haltestellen verringern möchte, um die Fahrzeiten der Linien insgesamt zu verkürzen. Gerade an stark frequentierten Haltestellen verspricht sich die Regiobus Zeiteinsparungen. Wer eine Fahrkarte oder eine Auskunft benötige, könne sich natürlich weiterhin an das Fahrpersonal wenden. Der Einstieg ist durch die hintere Tür zwecks Erhalts eines geordneten Fahrgastflusses – wie bisher – bestimmten Fahrgastgruppen (z. B. mit Rollstuhl, Kinderwagen oder Fahrrad) vorbehalten.
Die meisten Busse des Unternehmens verfügen über eine Doppeltür im vorderen Bereich. So lässt sich der Einstieg ins Fahrzeug entsprechend gut kanalisieren. Wer eine gültige Fahrkarte mitführt, kann an der linken Seite der Doppeltür einsteigen, wer noch einen Fahrausweis benötigt, hält sich rechts.
Die Maßnahme wird grundsätzlich bereits seit dem Fahrplanwechsel Mitte Dezember des letzten Jahres umgesetzt. An bestimmten Haltestellen finden Promotion-Aktionen statt. Plakate und Flyer in den Bussen sowie Aufkleber an der vorderen Einstiegstür (siehe Foto) erklären das neue Procedere.
Das Fahrpersonal werde auch weiterhin Fahrkarten prüfen, künftig jedoch verstärkt durch das Kontrollpersonal von Regiobus.
(Veröffentlicht: 05. Februar 2020)