Schnelle Hilfe fürs Rad

Zwei ADAC Radservice-Stationen für Hannover

Gemeinsam mit OB Belit Onay haben Vertreter des ADAC Niedersachsen/Sachsen-Anhalt e.V. zwei Reparatursäulen in der Königstraße und am Freizeitheim Döhren offiziell eröffnet.

v. l. n. r.: Sprecher geschäftsführender Vorstand ADAC Michael Weber, Oberbürgermeister Belit Onay und ADAC Präsident Christian Reinicke

Der Reifen ist platt, der Sattel falsch eingestellt und das Werkzeug liegt zu Hause? In Hannover gibt es für Radfahrerinnen und Radfahrer ab sofort gleich zwei ADAC Radservice-Stationen für die schnelle Hilfe unterwegs. Michael Weber, Sprecher des geschäftsführenden Vorstands im ADAC Niedersachsen/Sachsen-Anhalt, hat heute gemeinsam mit Hannovers Oberbürgermeister Belit Onay die Reparatursäule in der Königstraße/Ecke Eichstraße offiziell eröffnet. Eine weitere Radservice-Station steht am Freizeitheim Döhren.

Kleinere Reparaturen direkt vor Ort durchführen

Die 1,50 Meter hohen Reparatursäulen sind mit allerhand Werkzeug ausgestattet, darunter eine Fußluftpumpe inklusive Manometer, Reifenheber, Inbus-Multitool, Kreuzschraubendreher und verschiedene Werkzeugschlüssel. Damit können kleinere Reparaturen am Fahrrad, aber auch an Kinderwagen, Skateboard oder am Rollstuhl direkt vor Ort durchgeführt werden. Sollte die Reparatur vor Ort nicht gelingen, können Radfahrende sich an die ADAC Pannenhilfe wenden.

Fahrrad-Pannenhilfe des ADAC

„Das Fahrrad wird als Verkehrsmittel immer beliebter – egal, ob in der Freizeit oder für den Weg zur Arbeit. Als Alltagshelfer ist es unser größtes Anliegen, Menschen in Bewegung zu bringen und zu halten, sowohl mit dem Auto als auch mit dem Rad“, betont Michael Weber. „Darum gehört die Fahrrad-Pannenhilfe seit 2022 zum Leistungsportfolio der ADAC Mitgliedschaft. Dank der Radservice-Stationen ist nun auch die schnelle Selbsthilfe rund um die Uhr möglich, und das ganz zentral in der Stadt. Hannover ist eine Fahrradstadt. Wir wollen hier unseren Beitrag zur Förderung des Radverkehrs und für ein besseres Miteinander im Straßenverkehr leisten. Die Reparatursäulen haben daher auch einen symbolischen Charakter für uns. Wir sind der Landeshauptstadt dankbar für die gemeinsame Umsetzung dieses Projekts auf öffentlichem Grund. Flankiert werden die urbanen Reparatursäulen von Service-Stationen an touristischen Wegen, sei es am Weser- oder am Elbe-Radweg.“

Baustein der Mobilitätswende

„Ich danke dem ADAC für diese Initiative. Dieses Engagement zeigt einmal mehr, dass im Sinne der Mobilitätswende verschiedene Mobilitätsformen nicht ausschließlich und gegeneinander, sondern miteinander gedacht werden können und müssen“, unterstreicht Oberbürgermeister Belit Onay. „Dieses gemeinsame Projekt zwischen der Landeshauptstadt Hannover und dem Allgemeinen Deutschen Automobil-Club ist hierfür ein herausragendes Beispiel und kann als Vorbild für weitere Kooperationen dienen.“

Schnelle (Selbst-) Hilfe

Christian Reinicke, ADAC Präsident und selbst Hannoveraner, hat die neue Radservice-Station in der Stadt gleich ausprobiert: „Der ADAC begleitet seine Mitglieder beim Mobilitätswandel und hat für Radfahrende wertvolle Leistungen parat. Als Ergänzung zur Fahrrad-Pannenhilfe haben die ADAC Regionalclubs bereits in 12 Bundesländern mehr als 50 Radservice-Stationen installiert. Weitere Stationen sind in Planung. Unsere Mitglieder können also auf uns zählen und dank schneller (Selbst-) Hilfe auch mit dem Rad sicher unterwegs sein.“

Eine bundesweite Übersichtsseite zu den ADAC Radservice-Stationen gibt es unter www.adac.de/radservice-stationen. Zusätzlich sind die hannoverschen Reparatursäulen bei Google Maps zu finden.

(Veröffentlicht am 20. Juni 2024)