Traditionell zur Weihnachtszeit kehrt Giacomo Puccinis „La Bohème“ auch in Hannover in den Spielplan zurück.
Solisten und Solistinnen, Chor, Kinderchor und Staatsorchester nehmen das Publikum in der bunten Inszenierung von Chris Alexander, die in diesem Jahr ihren 25. Geburtstag feiert, mit auf den Weihnachtsmarkt im Pariser Quartier Latin.
Über die Oper
Weihnachten in Paris. Der Schriftsteller Rodolfo, der Maler Marcello, der Philosoph Colline und der Musiker Schaunard teilen sich eine Mansarde – und fristen ein Leben zwischen bitterer Armut und romantischem Künstlerklischee. Was erleben sie, die am Rande der Gesellschaft leben und weder willens noch finanziell nicht in der Lage, sich ihr anzupassen? Die große Liebe? Den Aufbruch in eine glanzvolle Karriere? Den Kampf gegen die Oberschicht? Hunger? Zunächst einmal bekommen sie auf dem kalten Dachboden Besuch: von ihrem Vermieter, für den sie im wahrsten Sinne des Wortes nichts übrig haben, und von ihrer schönen Nachbarin Mimì, in die Rodolfo sich umgehend verliebt.
Das Vergnügen des Publikums der ganzen Welt, sich der tragisch endenden Liebesgeschichte mit nostalgischer Wehmut hinzugeben, ist unstillbar. „Großer Schmerz in kleinen Seelen“, nannte Puccini die Formel selbst, die uns immer wieder zu Tränen rührt. Die noch wichtigere Zutat und Grundlage für die beispiellose Beliebtheit und lebendigen Aktualität seiner Oper sind aber fraglos die unsterblich schönen Melodien. Die Musik charakterisiert detailreich und unsentimental die aufgeladene Atmosphäre des Bohème-Milieus. Lyrische Arien werden durch teils dramatische, teils realistisch humorvolle Turbulenzen kontrastiert. Und darüber schwebt die Klang gewordene Sehnsucht nach ein bisschen Glück im wirklichen Leben.
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Schauspiel und Oper
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