Mit einem symbolischen Spatenstich startete am 4. Dezember der zweite Bauabschnitt des Campus Maschinenbau Garbsen und des Forschungsbaus Dynamik der Energiewandlung.
Der Bau des Maschinenbau Campus in Garbsen schreitet voran: Mit einem symbolischen Spatenstich ist Freitag, 4. Dezember der zweite Bauabschnitt des Campus Maschinenbau Garbsen (CMG) und des Forschungsbaus Dynamik der Energiewandlung (DEW) begonnen worden.
Sieben neue Gebäude entstehen
Der geplante Neubau grenzt unmittelbar an das Produktionstechnische Zentrum Hannover (PZH) und ist nur durch die Straße 'An der Universität' getrennt. Die sieben Institute der Produktionstechnik des 2004 in Betrieb genommenen PZH werden nach Fertigstellung des zweiten Bauabschnitts durch die elf Institute der Bereiche Energie- und Prozesstechnik sowie Konstruktion und Entwicklung ergänzt. Sieben neue Gebäude entstehen auf der etwa neun Hektar großen Grundstücksfläche. Das Generalplanerteam um das Architekturbüro Auer+Weber aus München hat sie um eine gemeinsame grüne Mitte platziert: drei Institutsbauten, ein Forschungsgebäude (DEW - Dynamik der Energiewandlung), ein Hörsaalgebäude, eine Mensa, ein Seminar- und Kommunikationsgebäude mit Arbeitssälen (SEKOM) für die Studierenden sowie ein den Campus versorgendes Technikhaus. Etwa 20.750 Quadratmeter Hauptnutzfläche werden damit in der Stadt Garbsen durch die Gottfried Wilhelm Leibniz Universität als Bauherrin für die Maschinenbaufakultät neu realisiert. Künftig wird sich der Maschinenbau – der drittmittelstärkste Fakultät der Leibniz Universität ist – dort in seiner Leistungsfähigkeit, Forschungsstärke und Fächervielfalt an einem gemeinsamen Ort präsentieren. Ein kombiniertes Stadtbahn-Pendelbussystem bindet den Campus an die Landeshauptstadt Hannover und damit an die Leibniz Universität an.
Bezugsfertig Wintersemester 2019/2020
Das Neubauprojekt CMG mit dem Forschungsbau DEW soll zum Wintersemester 2019/2020 bezugsfertig sein. Die Gesamtkosten des vom Land und vom Bund finanzierten Bauvorhabens werden inklusive Ersteinrichtungskosten bei rund 142,9 Mio. Euro liegen. Sie setzen sich zusammen aus den Kosten für das Bauvorhaben CMG mit rund 101,4 Mio. Euro und den Kosten für das DEW mit rund 41,5 Mio. Euro. Das aus Bundesmitteln geförderte Forschungsbauvorhaben DEW beinhaltet auch ein Großgerät – eine Kompressorstation zum dynamischen Antrieb von Turbomaschinen und Kraftwerksprüfständen –, das mit etwa 15,2 Mio. Euro zu Buche schlägt.
Nutzung frei gewordener Flächen
Nach dem Umzug der bislang in der Nordstadt verbliebenen elf Maschinenbau-Institute plant die Leibniz Universität Hannover, die frei gewordenen Flächen durch andere Fakultäten und zentrale Einrichtungen nachzunutzen.