Zahlreiche TagungsbesucherInnen informierten sich bei der studentischen Koordinatorin Imanda Tarraf und bei den beiden ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen Sandra Mehrens und Sahraa Tarraf über die Ziele des Projekts und über erste Aktionen. Auch Eberhard Hoffmann (Geschäftsführer des Studentenwerks), Linda Wilken (Abteilungsleiterin Soziales und Internationales) und Dorothea Tschepke (Koordinatorin des Wohnheimtutorenprogramms) standen für Gespräche zur Verfügung.
Mit dem Nachbarschaftsprojekt Dorotheenstraße werden gute nachbarschaftliche Beziehungen zwischen dem Studentenwohnheim Dorotheenstraße mit seinen rund 500 BewohnerInnen und dem direkt gegenüber liegenden Flüchtlingswohnheim, das seit Ende April 2016 rund 150 Menschen eine Unterkunft bietet, gefördert. Studentische BewohnerInnen können sich aktiv an der Integration von Flüchtlingen beteiligen. Imanda Tarraf koordiniert die Unterstützungsangebote zwischen Studentenwohnheim und Flüchtlingswohnheim. "Mit ersten Aktionen, wie gemeinsamen Abendessen und Festen, ist das Projekt gut angelaufen. Studierende bieten Tandempartnerschaften in einem Konversationskurs an, auch für die parallel stattfindende Kinderbetreuung sind Studierende verantwortlich", erläutert Imanda Tarraf die Anfangsphase. Eberhard Hoffmann zu den Beweggründen des Projekts: "Wir wollen praktische Unterstützung für hilfesuchende Flüchtlinge ermöglichen und damit als Studentenwerk Hannover gesamtgesellschaftliche Verantwortung übernehmen."
Die Dritte Integrationskonferenz wurde vom Bündnis "Niedersachsen packt an" organisiert, in dem sich gesellschaftliche Gruppen wie DGB, Unternehmerverbände, kommunale Spitzenverbände, LandesvertreterInnen und Kirchen für eine erfolgreiche Flüchtlingsintegration engagieren. Auf der Konferenz diskutierten rund 500 TeilnehmerInnen mit ExpertInnen über die Schaffung von Wohnraum und Möglichkeiten der Integration. Mehr Informationen zum Projekt sind hier zu finden.
(Veröffentlicht am 31. August 2016)