Die Versorgungseinrichtung der Üstra e.V. plant, auf dem ehemaligen Betriebshof der Üstra Aktiengesellschaft in Vahrenwald eine Wohnanlage mit 139 Wohnungen und einer Kita zu errichten.
Mit den neuen Wohnungen will die Üstra günstige Mietwohnungen für die eigenen Mitarbeiter schaffen und so gleichzeitig den hannoverschen Wohnungsmarkt entlasten. Die Wohnungen, die an der Wedelstraße in Vahrenwald errichtet werden, werden für eine optimierte CO²-Bilanz um einen innenliegenden Betonkern mit einer Vollholzkonstruktion gebaut. Auch die Fassaden werden aus Holz hergestellt. Das Bauvorhaben als ein Ensemble mehrgeschossiger Holzbauten ist nach Aussage der Üstra das erste seiner Art in Norddeutschland.
Für Mitarbeiter der Üstra
Die Wohnungen sollen hauptsächlich an Mitarbeiter des Verkehrsunternehmens Üstra vermietet werden. Der Mietpreis sämtlicher Wohnungen soll möglichst 10 € / m² im Mittel nicht übersteigen. 20 % der Wohnungen werden von der Stadt Hannover gefördert. Der Baubeginn ist für den Sommer 2017 und die Fertigstellung für Mitte 2019 geplant. Die Investitionssumme beträgt ca. 34 Millionen Euro. Vermietungsstart ist ab Jahreswechsel 2018/2019.
Versorgungseinrichtung der Üstra e.V.
Die Versorgungseinrichtung ist ein rechtlich selbständiges Versorgungswerk in der Rechtsform des eingetragenen Vereins. Ihre Aufgabe besteht im Wesentlichen in der Durchführung der betrieblichen Altersversorgung der Üstra sowie in der Versorgung der Beschäftigten der Üstra mit Werkswohnungen zu angemessenen Preisen.
Baugenehmigungsverfahren läuft
Da für das Planungsgebiet zunächst kein Planungsrecht bestand, wurde seitens der Stadt Hannover zum 20.10.2016 ein rechtsverbindlicher Bebauungsplan aufgestellt. Zurzeit läuft das Baugenehmigungsverfahren. In diesem Zusammenhang hat die Versorgungseinrichtung das Wohnbauunternehmen meravis mit der Projektsteuerung beauftragt.
Architektenwettbewerb
Der architektonische Entwurf der insgesamt neun geplanten Häuser resultiert aus einem vor einigen Jahren durchgeführten städtebaulichen Architektenwettbewerb, aus dem das hannoversche Architekturbüro Mosaik zusammen mit dem Freiraumplanungsbüro Grün plan als Sieger hervorgegangen ist.