Wie die Agentur für Arbeit am 31. Januar mitgeteilt hat, ist die Arbeitslosigkeit im Januar 2019 ist gegenüber dem Vormonat um 2.505 Personen gestiegen. Der Arbeitslosenbestand blieb mit 41.439 Personen deutlich unter dem Vorjahreswert -2.303 (- 5,3%). Die Arbeitslosenquote liegt über beide Rechtskreise bei 6,6% und damit 0,5% Punkte unter dem Vorjahr (SGB III 1,8%; SGB II 4,8%).
Im Januar sind weniger Abgänge aus der Arbeitslosigkeit als Zugänge zu verzeichnen. Insgesamt hatten sich 9.673 Personen arbeitslos gemeldet, 171 Personen mehr als im Vorjahresmonat. Gleichzeitig gab es 7.181 Abgänge aus der Arbeitslosigkeit.
Ein Anstieg der Arbeitslosenzahlen ist saisonbedingt zu erwarten gewesen. Auch die Dynamik bei den Stellenzugängen nimmt erwartungsgemäß am Jahresanfang leicht ab. Die positive Gesamtentwicklung für Arbeitslose und Stellenzugänge ist an den Vorjahreszahlen aber erkennbar und hält an. Wir investieren jetzt stark in die Weiterqualifizierung unserer Kunden, davon profitieren Arbeitnehmer und Arbeitgeber. Die Fachkräftebedarfe sind oft nur noch über Qualifizierungen zu decken. Dabei arbeiten wir mit den Unternehmen und unseren Partnern am Arbeitsmarkt sehr eng zusammen, erklärt Heike Döpke, Vorsitzende der Geschäftsführung.
2.544 Personen nahmen im Januar an geförderter beruflicher Weiterbildung teil. Zum Vorjahresmonat eine Steigerung um 358 Personen (16,4%). Auch die Langzeitarbeitslosen können vom guten Arbeitsmarkt profitieren. Ihr Anteil an allen Arbeitslosen betrug 39,1% (Vorjahr 40,2 %). In der Grundsicherung (SGB II) waren 15.290 Personen (- 1.225 zum Vorjahresmonat) länger als ein Jahr arbeitslos. Im Bereich der Arbeitslosenversicherung (SGB III) waren es 894 Personen (- 159 zum Vorjahr).
Die Unterbeschäftigung erfasst zusätzlich zu den Arbeitslosen auch die Teilnehmer an Qualifizierungsmaßnahmen und länger erkrankte Personen. Auch die Unterbeschäftigungsquote ist zum Vorjahr gesunken und lag bei 8,9% (VJ 9,5%; 2,2% im Rechtskreis SGB III und 6,6 % im Rechtskreis SGB II).
Das Stellenangebot sank im Januar zum Vormonat um 412 Stellen. Im Bestand waren 10.323 Stellen gemeldet, ein Anstieg um 688 Stellen (+7,1%) zum Vorjahresmonat.
(Veröffentlicht am 31. Januar 2019)