Der neue Masterstudiengang "Sportwissenschaft – Gesundheitsförderung durch Sport" erweitert das sportwissenschaftliche Angebot an der Leibniz Universität. Der neue Studiengang ist – im Vergleich zum Lehramtsstudium Sport – eher naturwissenschaftlich ausgerichtet und qualifiziert sowohl für außerschulische Tätigkeitsbereiche als auch für eine akademische Laufbahn. Möglich sind etwa Tätigkeiten bei kommunalen Einrichtungen, Ministerien, Sportorganisationen, in Alters- und Sozialeinrichtungen, Rehabilitationszentren, trainingstherapeutischen Organisationen, Gesundheitszentren, Arztpraxisverbänden oder Universitäten. Das inhaltliche Spektrum möglicher Arbeitsbereiche ist breit gefächert: von Beratungstätigkeiten über Prävention und Therapie, eine Tätigkeit im betrieblichen Gesundheitsmanagement, Entwicklung, Begleitung und Evaluation von Bewegungs- und Sportangeboten, Produktentwicklung bis hin zu Forschung und Lehre an Hochschulen.
Voraussetzung für das Masterstudium ist ein sportwissenschaftlicher Abschluss auf Bachelorniveau. Studierende beschäftigen sich mit der zentralen Frage, wie Konzepte für eine erfolgreiche, langfristige Gesundheitsförderung geplant, strukturiert, umgesetzt und evaluiert werden können. Diese Bedingungen beinhalten zum Beispiel medizinische Übungsauswahl, Training, aber auch gesellschaftliche Rahmenbedingungen, Bildungsmaßnahmen und organisatorische Rahmenbedingungen. Teil des Studiums sind außerdem die vielfältigen kognitiven Dimensionen physischer Aktivität, etwa die Entwicklungsunterstützung, Rehabilitation und Stabilisierung kognitiver Fähigkeitsbereiche.
Der neue Masterstudiengang Bauingenieurwesen ist aus den bisherigen, spezifischen Studiengängen "Konstruktiver Ingenieurbau“, „Wasser-, Küsten- und Umweltingenieurwesen" und „Windenergie-Ingenieurwesen“ entstanden und bietet einen übergreifenden Studiengang mit der Möglichkeit zur individuellen Schwerpunktsetzung. Innerhalb des neuen Masterangebotes können die bisherigen Bereiche weiterhin als Vertiefungsfächer belegt werden, zudem kann ab jetzt auch der Schwerpunkt "Baumanagement" gewählt werden.
Der Masterstudiengang vereint alle Aspekte des klassischen Arbeitsgebietes von Bauingeningenieuren: von Tragwerksanalyse über Baumanagement bis hin zur Anwendung numerischer Simulationsmethoden. Dabei kommen die neuesten wissenschaftlichen Methoden, stark praxisorientierte Lehrangebote und die interdisziplinäre Zusammenarbeit mit anderen naturwissenschaftlich-ingenieurtechnischen Fachgebieten zum Tragen.
Um umweltbezogene ingenieurtechnische Fragestellungen – insbesondere im Hinblick auf die Auslegung von Anlagen im Umweltschutz – geht es im neuen interdisziplinären Masterstudiengang "Umweltingenieurwesen". Mit seinen drei Vertiefungsfächern "Umwelt", "Wasser" und "Energie" deckt er ein breites fachliches Spektrum ab.
Durch die Zusammenarbeit der Fakultät für Bauingenieurwesen und Geodäsie, der Fakultät für Maschinenbau und der Fakultät für Architektur und Landschaft bietet der Studiengang eine Kombination wesentlicher Inhalte aus den Fachdisziplinen des Bau- und Umweltingenieurwesens, der Geodäsie, des Maschinenbaus und der Umwelt- und Landschaftsplanung. Umweltingenieure planen umwelttechnische Anlagen und Infrastrukturen und sind für die bauliche Ausführung, den Betrieb und die Instandhaltung zuständig. Sie implementieren und integrieren Prozesse. Auch die Sanierung (zum Beispiel Altlastensanierung) liegt in ihrem Aufgabengebiet.
Die neuen Masterstudiengänge sind auf vier Semester ausgelegt und beginnen jeweils zum Wintersemester - für "Bauingenieurwesen" und "Umweltingenieurwesen" ist die Bewerbung ebenfalls zum Sommersemester (ab Sommersemester 2020) möglich. Die Bewerbungsfrist für das kommende Wintersemester läuft noch bis zum 15. Juli.
(Veröffentlicht: 18. Juni 2019)