Unsere Ernährung nimmt entscheidenden Einfluss auf Gesundheit, Wohlbefinden und die Prävention chronischer Erkrankungen. Eine wichtige Rolle spielt dabei der Säure-Basen-Haushalt. Am Institut für Lebensmittelwissenschaft und Humanernährung der Leibniz Universität Hannover (LUH) ist eine Studie konzipiert worden (Leitung: Prof. Dr. Andreas Hahn), die die Auswirkungen des Konsums unterschiedlicher Mineralwässer auf den Säure-Basen-Status und die kardiovaskuläre Gesundheit untersucht. Dafür sucht das Institut Studienteilnehmerinnen und -teilnehmer, die während einer vierwöchigen Studie täglich1,5 bis 2 Liter eines bereitgestellten Mineralwassers trinken. Zu Beginn, nach drei Tagen und zum Abschluss erfolgt eine Bestimmung verschiedener Gesundheitsparameter. Die Dauer der einzelnen Untersuchungstermine beträgt etwa 30 Minuten.
Teilnahmebedingungen
Teilnehmen können gesunde, normalgewichtige Menschen im Alter von 30 bis 65 Jahren, die sich omnivor ernähren (Mischköstler) und keine blutdruck- bzw. cholesterinsenkenden Medikamente einnehmen. Interessierte wenden sich an Katharina Mansouri unter der Telefonnummer 0511 762 5931 oder mansouri@nutrition.uni-hannover.de
Studienhintergrund
Hintergrund für die Studie ist die Auswirkung der typischerweise in westlichen Industrieländern zu findenden Ernährungsweise mit einem hohen Anteil an tierischen Lebensmitteln sowie einem vergleichsweise geringen Konsum an Gemüse und Obst. Diese Ernährungsweise führt zu einer erhöhten Säurebelastung. Ein langfristige hohe Säurelast ist mit negativen Effekten verbunden, besonders für die Knochengesundheit. Deshalb wird nach Möglichkeiten gesucht, einer erhöhten Säurelast entgegenzuwirken. Mineralwässer mit eier günstigen Mineralisierung könnten einen wichtigen, natürlichen Beitrag zum Säure-Basen-Gleichgewicht leisten und auch die Blutfettwerte positiv beeinflussen, worauf erste Studien hinweisen.
Weitere Informationen zur Studie finden Sie unter www.lw.uni-hannover.de/de/forschung/forschung-am-institut/abteilung-hahn/studien/#c79816
Die Untersuchung wird mitfinanziert vom Mineralwasserhersteller SNC Neptune, Saint Yorre, Frankreich.