Die Initiative "Globale Herausforderungen ‒ Pandemieprävention: die Rolle von Mensch-Umwelt-Beziehungen" richtet sich gezielt an Forschende, die sich Fragen wie diesen widmen: Welche Interaktionen zwischen Menschen und Umwelt begünstigen Entstehung und Verbreitung solcher Krankheiten? Und wie kann Wissenschaft helfen, das Aufeinandertreffen von Mensch und Tier so zu gestalten, dass das Risiko einer Übertragung künftig verringert wird?
Ausschreibungsmodalitäten
Die Ausschreibung ist für alle wissenschaftlichen Fächer offen, innerhalb einer Projektgruppe sollen jedoch jeweils die Geistes- und Sozialwissenschaften sowie die Natur-, Lebens- oder Ingenieurwissenschaften vertreten sein. Jeder Gruppe müssen mindestens zwei Forschende von Institutionen aus nicht-europäischen Ländern mit niedrigem bzw. mittlerem Einkommen angehören. Zudem sollen auch andere gesellschaftliche Gruppen wie beispielsweise Nichtregierungsorganisationen oder lokale Akteure involviert werden und die gewonnenen Erkenntnisse später auch praktisch nutzbar sein.
International zusammengesetzte Teams können bis zu 1,5 Mio. Euro beantragen, Stichtag ist der 4. November 2021. Weitere Informationen zur Förderinitiative "Globale Herausforderungen ‒ Pandemieprävention: die Rolle von Mensch-Umwelt-Beziehungen" der VolkswagenStiftung sind hier zu finden.
"Anstatt auf Pandemien nur im Nachgang zu reagieren, müssen wir dringend mehr Vorsorge treffen. Mit der neuen Initiative will die Stiftung einen Impuls geben, die vielfach noch unbekannten Wechselwirkungen zwischen Mensch und Umwelt intensiver zu erforschen, disziplinen- und länderübergreifend. Prävention wird neue Pandemien zwar nicht verhindern, aber deren gesundheitliche Auswirkungen lindern", sagt Dr. Georg Schütte, Generalsekretär der VolkswagenStiftung.