Ob im Kino, zu Hause oder unterwegs — fast überall kann man Hollywoodfilme sehen. Dabei bestimmen heutzutage oft Neuverfilmungen und Fortsetzungen bekannter Stoffe das Programm. Doch Erinnerungen sind individuell und unterscheiden sich, unter anderem bedingt durch Alter, Herkunft und Sozialisation.
Das Forschungsprojekt „Hollywood Memories“ am Englischen Seminar der Leibniz Universität Hannover (LUH) befasst sich mit Erinnerungen, Erfahrungen und Einstellungen rund um das Thema Hollywoodfilm und rückt die Erlebnisse von Zuschauerinnen und Zuschauern in den Mittelpunkt. Ziel ist es, herausfinden, welche Bedeutung Hollywoodfilme im Alltagsleben haben und ob Neuverfilmungen und Fortsetzungen über mehrere Jahre oder Jahrzehnte hinweg beeinflussen können, wie wir Zeit, Alter und die Zugehörigkeit zu einer Generation erfahren.
Dazu sucht das Forschungsteam unter Leitung von Prof. Dr. Kathleen Loock Studienteilnehmende, die von ihren Filmerlebnissen, Lieblingsfilmen oder Sammlungen erzählen möchten. Interessierte können sich jetzt auf der Webseite https://hollywood-memories.com/ anmelden, um bei den Fragebögen und Interviews auf der digitalen Forschungsplattform mitzumachen. Auf der Webseite gibt es auch weitere Informationen zu den Forschungsfragen und dem Ablauf des Projekts, das neben der jetzt anlaufenden Deutschlandstudie auch weitere Teilstudien mit Filminteressierten in den USA, Mexiko und China durchführen wird.
„Hollywood Memories“ ist ein von der Deutschen Forschungsgemeinschaft gefördertes Projekt.