Die neue Ausgabe des Forschungsmagazin der Leibniz Universität stellt das „NIFE – Niedersächsisches Zentrum für Biomedizintechnik, Implantatforschung und Entwicklung“ vor.
Ob Ohr, Zahn oder Herz – wer ein Implantat benötigt, möchte, dass es möglichst ein Leben lang hält. Um optimale biologische Funktionen bei möglichst lebenslanger Haltbarkeit zu erreichen, wird seit 2008 im NIFE, dem Niedersächsischen Zentrum für Biomedizintechnik, Implantatforschung und Entwicklung, Grundlagenforschung zu Implantaten betrieben. Zum 15-jährigen Jubiläum ist dem NIFE die aktuelle Ausgabe des Forschungsmagazins der Leibniz Universität Hannover (LUH) gewidmet.
LUH, MHH und TiHo
Das NIFE bündelt Wissenschaftler der Leibniz Universität Hannover, der Medizinischen Hochschule Hannover sowie der Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover. Die zurzeit 43 Gruppen mit etwa 400 Forschenden arbeiten in den Schwerpunkten Biomaterialentwicklung, Biofunktionalität und Funktionalisierung, Biomaterialtestung und Tissue Engineering. Aus diesen Bereichen stammen die Beiträge des aktuellen Forschungsmagazins. Hinzu kommen Einblicke in das eNIFE, ein dem NIFE assoziiertes Forschungszentrum innerhalb der Fakultät für Elektrotechnik und Informatik der Leibniz Universität, das sich dem Thema Biomedizintechnik aus Sicht der Elektrotechnik widmet.
Die Artikel drehen sich um die Entwicklung, Herstellung und Konservierung von bioartifiziellem Gewebe, Schnelltests, die frühzeitig erkennen, wenn ein Nierentransplantat abgestoßen wird, um Gefäßprothesen, die in vitro gezüchtet werden, personalisierte Medizin, mobile Corona-Analytik sowie Cochlea-Implantate.
Ein Video auf wissen.hannover.de zeigt, wie Mediziner, Chemiker und Ingenieure am Niedersächsischen Zentrum für Biomedizintechnik, Implantatforschung und...