Für die Versorgung von gut 700.000 Menschen in der Region Hannover fördert Enercity am Fuhrberger Feld Grundwasser. Nun plant das Unternehmen zusätzlich zu den bisherigen umfangreichen Maßnahmen noch einmal massiv in das nachhaltige Wassermanagement zu investieren und mit Partnern das Thema Grundwasserschutz voranzutreiben. Enercity-CEO Dr. Susanna Zapreva: “Die Verantwortung für die Versorgung der Menschen mit Wasser sicherzustellen ist uns sehr bewusst, deshalb begegnen wir der durch den Klimawandel steigenden Herausforderung aktiv und gründen diese Stiftung.”
Förderung der Grundwasserneubildung
Zentrale Ziele dabei sind die zusätzliche Förderung der Grundwasserneubildung und Stärkung der Natur-Resilienz im Fuhrberger Feld, um eine nachhaltige Trinkwasserversorgung auch für künftige Generationen sicherzustellen. Außer den bereits in den letzten Jahrzehnten erfolgten umfangreichen Maßnahmen, wie etwa über 17 Millionen neu gepflanzter Bäume oder Projekte zur Versickerung, plant der Energiedienstleister nun die Gründung einer Stiftung, um die bisherigen Instrumente der Grundwasserneubildung in ihrer Wirkung zu vervielfachen und umfassendes Expertenwissen für den Wasserschutz zu bündeln.
Stiftung geplant
Die geplante Stiftung soll mit jährlich acht Millionen Euro neue Projekte ermöglichen. In Summe will Enercity in den kommenden Jahren bis zu 250 Millionen Euro dafür bereitstellen. Bis zu 19 Millionen Kubikmeter Grundwasserneubildung können wir durch Maßnahmen wie Waldumbau, smarte Entwässerung oder Versickerung erreichen.
Partnerschaftliche Zusammenarbeit im Fuhrberger Feld
„Ganz besonders wichtig ist es uns, dass dies eine breit angelegte Allianz für die Wasserversorgung wird. Wir wünschen uns, dass neben den Gründungsmitgliedern auch weitere Partner, die konstruktiv die Maßnahmen zur Grundwasserneubildung mitgestalten wollen, hinzukommen”, erklärt Enercity-CEO Dr. Susanna Zapreva. „Wir hoffen, dass wir mit dieser Aktion alle vereinen, denn wir haben alle das gleiche Ziel: Die Menschen in Hannover und der Region müssen auch in 100 Jahren genug Wasser zur Verfügung haben.“
Stiftungsvorstand von unabhängigen Expertengremium beraten
Das Modell sieht einen Stiftungsvorstand vor, der von einem unabhängigen Expertengremium beraten werden soll. Ein Kuratorium aus Interessenvertreter überwacht den Stiftungszweck und wählt nach einer Auftaktphase den ersten Stiftungsvorstand. So wird sichergestellt, dass die zentralen Stakeholder aus Kommunen, Land- und Forstwirtschaft sowie dem Naturschutz an der breiten Allianz beteiligt sind und ihr geballtes Know-how im Sinne des Grundwasserschutzes einbringen.
Verfügbarkeit und ein nachhaltiges Management von Wasser
Mirko Heuer, Bürgermeister von Langenhagen: “Die Stadt Langenhagen hat als eine der ersten hundert Kommunen in Deutschland 2019 die Resolution des Deutschen Städtetages zur Agenda 2023 unterzeichnet und verfolgt seither die Umsetzung der 17 nachhaltigen Entwicklungsziele; eines davon ist die ‚Verfügbarkeit und ein nachhaltiges Management von Wasser‘. Und genau dazu setzen wir mit Gründung der Stiftung ein wichtiges Zeichen, dass wir die Herausforderungen des fortschreitenden Klimawandels gemeinsam meistern müssen.“
Nachhaltigen Strategie zur Wasserneubildung
Helge Zychlinski, Bürgermeister der Gemeinde Wedemark: “Die Idee einer Stiftung zum Grundwasserschutz im Fuhrberger Feld entstand in der Wedemark. Ich freue mich, dass Enercity diese Idee als Teil einer nachhaltigen Strategie zur Wasserneubildung aufgenommen hat.“
Jährliche Enercity-Zuwendungen ermöglichen umfangreiche Maßnahmenpakete.
Zeitraum von 30 Jahren
Die Zuwendungen von Enercity an die Stiftung werden den aktuellen Überlegungen nach auf einen Zeitraum von 30 Jahren konzipiert. Zu den Maßnahmen zur Verbesserung der Grundwasserneubildung im Fuhrberger Feld zählen der Waldumbau, die Steuerung der Entwässerungssysteme oder die Grundwasseranreicherung.
(Veröffentlicht: 22. November 2023)