Eintrag ins Goldene Buch

Hölty-Preisverleihung an Alexandru Bulucz

Oberbürgermeister Belit Onay und Volker Alt, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse, überreichten am Donnerstag, 14. November, im Calder-Saal des Sprengel Museums den Hölty-Preis an Alexandru Bulucz. Zuvor trug sich Bulucz ins Goldene Buch der Stadt ein.

Hölty-Preisträger Alexandru Bulucz trägt sich in das Goldene Buch der Stadt ein. 

Oberbürgermeister Belit Onay und Volker Alt, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Hannover, überreichten Alexandru Bulucz den Preis in einer festlichen Abendveranstaltung am 14. November im Sprengel Museum Hannover. Der Hölty-Preis für Lyrik ist der höchstdotierte Lyrikpreis im deutschsprachigen Raum. Er wird seit 2008 im Zwei-Jahres-Rhythmus von der Landeshauptstadt und der Sparkasse Hannover verliehen.

Zuvor hatte sich Alexandru Bulucz im Rathaus in das Goldene Buch der Stadt eingetragen mit einem Auszug aus seinem Gedicht „Kreischqueller Heuweg“.

Die Moderation des Abends leitete Dr. Gabriela Jaskulla. Nach den Grußworten von Oberbürgermeister Belit Onay und Volker Alt hielt der Literaturkritiker, Essayist und Kulturredakteur Gregor Dotzauer die Laudatio auf den Preisträger. Gegen 20:40 Uhr übergaben Onay und Alt die Urkunde an Alexandru Bulucz.

Zum Preisträger Alexandru Bulucz:

Alexandru Bulucz, 1987 in Alba Iulia geboren, emigrierte mit seiner Mutter und Schwester im Jahr 2000 von Rumänien nach Deutschland und lebte in Aschaffenburg, Bad Sooden-Allendorf und Frankfurt am Main, wo er von 2008 bis 2016 Germanistik sowie Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft an der Goethe-Universität studierte.

Preisübergabe an Alexandru Bulucz nach Grußworten von Oberbürgermeister Belit Onay und Volker Alt (Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Hannover)

Seit 2013 veröffentlicht Bulucz regelmäßig Lyrik in Literaturzeitschriften und Anthologien. Bislang sind von ihm die Gedichtbände „Aus sein auf uns“ (2016), „was Petersilie über die Seele weiß“ (2020) und „Stundenholz“ (2024) erschienen. Seine Lyrik wurde in mehrere Sprachen übersetzt, und er wurde bereits mehrfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem Deutschlandfunk-Preis bei den Tagen der deutschsprachigen Literatur 2022.

Neben seiner Arbeit als Lyriker ist Bulucz als Herausgeber, als Übersetzer aus dem Rumänischen sowie als Publizist tätig. Bis April 2024 war er langjähriger Redakteur des Onlinemagazins „Faust-Kultur“. Seit 2017 bespricht er lyrische Neuerscheinungen für den „Büchermarkt“ des Deutschlandfunks und ist seit der Gründung des PEN Berlin im Jahr 2022 Board-Mitglied des Vereins. Er lebt und arbeitet in Berlin.

Die Hölty-Preisträger*innen:

Thomas Rosenlöcher (2008)
Paulus Böhmer (2010)
Christian Lehnert (2012)
Silke Scheuermann (2014)
Christoph Meckel (2016)
Norbert Hummel (2018)
Marion Poschmann (2020)
Ulrich Koch (2022)
Alexandru Bulucz (2024)

Zum „Hölty-Preis für Lyrik

der Landeshauptstadt und der Sparkasse Hannover

Die bedeutende Auszeichnung wird an eine*n lebende*n deutschsprachige*n Lyriker*in für ein lyrisches Gesamtwerk oder eine einzelne Veröffentlichung vergeben.

Mit 20.000 Euro ist der Hölty-Preis für Lyrik der höchstdotierteste Lyrikpreis im deutschsprachigen Raum. Er wird seit 2008 im Zwei-Jahres-Rhythmus gemeinsam von der Landeshauptstadt Hannover und der Sparkasse Hannover verliehen, die Sparkasse unterstützt dabei maßgeblich die Finanzierung. Die Auszeichnung ist für deutschsprachige Autorinnen und Autoren vorgesehen und stellt daher ein Instrument zur Förderung deutschsprachiger Lyrik dar.