Die Maschseekinder gGmbH hat im September 2024 ein Eigenverwaltungsverfahren eingeleitet, das Sanierungsmaßnahmen ermöglicht, während der normale Geschäftsbetrieb vollständig und uneingeschränkt weiterläuft. Im Rahmen dieses Verfahrens ist frühzeitig die Entscheidung gefallen, dass keine der geplanten Kita-Neueinrichtungen stattfinden wird. Im Falle der „Ehlers Höfe“ ist eine nahezu lückenlose Übertragung an die Arbeiterwohlfahrt gelungen.
Fortschritte bei weiteren Standorten
Aktuell betreibt das Unternehmen Maschseekinder gGmbH 14 Kindertagesstätten in Hannover.
Neben Badenstedt gibt es auch für drei weitere Standorte gute Perspektiven: Die Kita Körnerplatz soll zukünftig das Christliche Jugenddorfwerk Deutschlands gemeinnütziger e.V.(CJD) betreiben, für die Kita Drostestraße führen aktuell der Investor und die Insolvenzverwalterin der Maschseekinder gGmbH Gespräche mit der DRK-Kinder- und Jugendhilfe in der Region Hannover gGmbH, für die Kita Wasserstadt bahnt sich eine Übernahme durch die Arbeiterwohlfahrt an.
Bei der Kita Körnerplatz sind die Verhandlungen weit fortgeschritten, und die Mitarbeitenden der betroffenen Einrichtung wurden bereits informiert. Abschließende Entscheidungen stehen jedoch noch unter dem Vorbehalt der Gremienbefassungen.
Für den Kita-Standort Pelikan & Friends, wo der Betrieb seit Oktober 2024 ruht, sind die Gespräche noch in einem früheren Stadium. Die Landeshauptstadt Hannover (LHH) strebt an, die Einrichtung im Laufe des Jahres 2025 in eine neue Trägerschaft zu überführen.
Blick nach vorne
Die LHH sieht in den bisher erzielten Fortschritten einen wichtigen Schritt zur Sicherung der Zukunft der Kindertagesstätten in Hannover. Neben den Neueinrichtungen wird weiterhin daran gearbeitet, weitere Projekte in alternative Trägerschaften zu überführen und den Kita-Betrieb für Familien langfristig zu sichern.
Susanne Blasberg-Bense, Dezernentin für Jugend, Familie und Sport, dazu: „Ich möchte mich an dieser Stelle sehr herzlich für die gute und vertrauensvolle Kooperation mit freien Trägern und Investor*innen, beim Land Niedersachsen und auch bei unseren Beschäftigten bedanken. Sie alle arbeiten mit Hochdruck daran, den Familien Sicherheit zu geben und Betreuungsplätze zu erhalten."