Hannoversche Geschichtsblätter

Neuerscheinung: Forschungen zur hannoverschen Stadtgeschichte

Die neue Ausgabe der Hannoverschen Geschichtsblätter (Bd. 78/2024) präsentiert eine spannende Vielfalt an Themen zur Stadtgeschichte Hannovers und bietet spannende Einblicke in neue Forschungsansätze.

Eingangsbereich Stadtarchiv Hannover

Es geht um das Tivoli-Theater und die Entwicklung der Ohestraße, um neue Dokumente und Erkenntnisse zur „Bauhütte zum Weißen Blatt“, um den SV Hannover 78, um den Ballonfahrer v. Hammerstein und den Maler Karl Hapke, um Karl Marx, Otto Flachsbarth, Elfriede Grotefendt und Louis Rosenthal, um die Flucht von Jüdinnen und Juden aus Hannover nach Palästina ab 1933, um die frühen Handschriften der Stadtbibliothek – und um die Frage, was aus der letzten „Cravatzo-Uhr” Hannovers geworden ist.

Im Einzelnen sind folgende Artikel enthalten:

  • Rainer Ertel, Helmut Knocke: Tivoli – Sommertheater, Konzert-Etablissement und Varieté
  • Monika Markgraf: Die Ohestraße – Von den Wiesen und Weiden vor den Toren der Stadt zu den Ohe-Höfen
  • Jochen Winkler: Die wahre Geschichte der vier Cravatzo-Uhren
  • Birte Rogacki-Thiemann: Die Bauhütte zum weißen Blatt. Eine Auswertung des „Hütten-Archivs“
  • Frank Achhammer: Die Bauhütte zum weißen Blatt. Eine Schöpfung Conrad Wilhelm Hases – und umgekehrt?
  • Karl-Heinz Grotjahn: Totengedenken und Wehrbereitschaft. Der Sportverein Hannover 78 an einem Tag im Oktober 1924
  • Florian Grams: Erfreuliche Oase in der Lebenswüste. Karl Marx und Hannover
  • Wolfgang Leonhardt: Ernst-Wilhelm Freiherr von Hammerstein-Gesmold und seine Ballonfahrten
  • Axel Heimsoth: Der Maler Karl Hapke. Ein Folkwang-Lehrer auf der Essener Margarethenhöhe
  • Anton Weise: Otto Flachsbart: Ein Pionier der Gebäudeaerodynamik und Opfer des Nationalsozialismus
  • Dirk Brockmann-Behnsen: Des Letzten beraubt – das Schicksal der Elfriede Grotefendt
  • Gunther Schendel: „Um Beamte nicht arischer Abstammung aus dem Verwaltungskörper der Stadt zu entfernen“. Stadtlandmesser Louis Rosenthal – ein Fallbeispiel kommunaler Verfolgungspolitik in der Hauptstadt Hannover
  • Edel Sheridan-Quantz: Ein mühsamer Weg. Die Flucht von Jüdinnen und Juden aus Hannover nach Palästina 1933 bis 1940
  • Thorsten Henke, Jörg Voigt: Der Lübecker Domherr Volkmar von Anderten (ca. 1410–1481) und seine Bücher. Neue Beobachtungen zu den frühen Handschriften und Inkunabeln der Ratsbibliothek Hannover
  • Carola Schelle-Wolff: Die Handschrift Ms Mag 149 der Stadtbibliothek Hannover. Eine hannoversche Überlieferung der Legende der Hl. Katharina von Alexandrien
  • Sabine Graf: Vereinschronik des Historischen Vereins für Niedersachsen, 189. Vereinsjahr 2023/2024

Der Band im Umfang von 413 Seiten mit zahlreichen Abbildungen ist im Wehrhahn-Verlag erschienen und für 25 Euro im Buchhandel, beim Verlag sowie im Stadtarchiv Hannover erhältlich – ISBN: 978-3-98859-078-7 –.

Rezensionsexemplare sind beim Stadtarchiv Hannover erhältlich (Tel. 0511-168-47123; stadtarchiv@hannover-stadt.de ). Die Reihe „Hannoversche Geschichtsblätter“ wird vom Stadtarchiv Hannover bereits seit 1898 herausgegeben.