Für fest installierte Solarstrom-Anlagen können gemeinnützige Organisationen, Vereine und Hochschuleinrichtungen in der Stadt Zuschüsse beim enercity-Fonds proKlima beantragen. Der Hauptanteil der gesamten Kosten von 42.500 Euro wurde vom Stadtsportbund Hannover, dem Beratungs- und Förderprojekt „e.coSport“ sowie vom Verein Angaria selbst aufgebracht. Durch die gemeinsame Förderung und Finanzierung haben sie das Projekt möglich gemacht. Die Anlage der Rudergemeinschaft umfasst 40 Solarstrom-Module mit jeweils 410 Watt (peak), also 16,4 Kilowatt (peak) Gesamtleistung. Die PV-Anlage versorgt zukünftig auch eine Wärmepumpe für das Gebäude mit lokalem, regenerativem Solar-Strom.
Ökologische und ökonomische Effekte für Vereinsarbeit
In dem Gebäude der Rudergemeinschaft war die Erneuerung der Energieversorgungsanlagen erforderlich. "Gerade ein gemeinnütziger Verein muss gesellschaftliche Verantwortung zeigen und neben ökonomischen Aspekten ebenso ökologische Ziele bei der Investitionsentscheidung berücksichtigen. Mit der Kombination von Photovoltaik-Anlage und Wärmepumpe haben wir die ideale Antwort hierauf gefunden”, sagt Jens Hundertmark, Vorstand des Vereins Angaria.
Anja Ritschel, Wirtschaft- und Umweltdezernentin der Landeshauptstadt Hannover freut sich über die Umsetzung: “Uns ist besonders wichtig die Vereine in Hannover finanziell zu unterstützen und gleichzeitig Klimaschutzmaßnahmen umzusetzen. Solarenergie leistet hier einen wichtigen Beitrag, senkt die Stromkosten und trägt zu unseren Klimaschutzzielen bei. Zudem sind wir sehr dankbar für die herausragende ehrenamtliche Arbeit, die der Verein als Eigenleistung in das Projekt eingebracht hat“.
Die Rudergemeinschaft Angaria e.V. hat das Projekt mit Mitteln aus dem Sondertopf GemeinNützlichSolar realisiert. „Wir stehen für weitere gemeinnützige Institutionen in Hannover bereit, um deren Projekte zur Nutzung erneuerbarer Energien mit dem Sonderförderprogramm zu unterstützen”, sagt Matthias Wohlfahrt, Geschäftsführer von proKlima.
Sebastian Pook, Geschäftsführer des Stadtsportbundes Hannover, meint: „Nur durch eine breite finanzielle Unterstützung können unsere Sportvereine ambitionierte Projekte im Sinne der Energiewende umsetzen. Die Verzahnung verschiedener Förderprogramme ist hierbei das A und O“.
Die Förderung GemeinNützlichSolar
Rund zehn Prozent der Kosten für die Solaranlage hat proKlima aus dem Sonderförderprogramm „GemeinNützlichSolar“ bezuschusst. Die Mittel stammen aus einem Sondertopf der Landeshauptstadt Hannover, die proKlima für die Sonderförderung in der Landeshauptstadt einsetzt. Rund 570.000 Euro Fördermittel stehen im Jahr 2024 für die Solarförderung zur Verfügung. Die Förderung beträgt 200 EUR je Kilowattpeak. Weitere Infos zum proKlima-Förderangebot und der Antragstellung gibt es auf der (externen) proKlima-Website.