Stadt installiert neue Informationstafel auf der Alten Bult
Vor dem Tag des Baumes am 25. April hat die Stadt eine neue Informationstafel am Hain in der Alten Bult angebracht, die über alle 36 "Bäume des Jahres" informiert. Zudem ist an jedem Baum die jeweilige Art vermerkt. Damit sollen interessierte Spaziergänger*innen mehr über die „Bäume des Jahres“ erfahren können.
Zu Beginn eines jeden Jahres pflanzt der Fachbereich Umwelt und Stadtgrün auf einer Fläche in der Alten Bult den aktuellen „Baum des Jahres“. Der so entstandene Hain befindet sich südlich des Bischofsholer Damms und östlich des Parkplatzes des Kinderkrankenhauses auf der Bult. Die stetig wachsende Anpflanzung soll unter anderem zum „Tag des Baumes“ dazu einladen, sich mit der Vielfalt von Bäumen und ihrer Bedeutung für die Umwelt zu beschäftigen. Mit der diesjährigen Pflanzung der „Echten Mehlbeere“ (Sorbus aria), dem Baum des Jahres 2024, stehen mittlerweile insgesamt 36 Baumarten in dem Baumhain.
„Tag des Baumes“ und „Bäume des Jahres“
Bereits im Jahr 1872 hat der Journalist und Farmer Julius Sterling Morton im baumarmen Nebraska (USA) die „Arbor Day-Resolution“ verfasst. Am 10. April desselben Jahres pflanzten erstmals Bürger*innen und Farmer*innen mehr als eine Million Bäume.
In Deutschland gibt es die Tradition des „Tags des Baumes“ seit 1952. In diesem Jahr begründete Dr. Robert Lehr, Präsident der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald, zusammen mit Bundespräsident Theodor Heuss diesen Ehrentag für Bäume in Deutschland. Die Rückbesinnung auf das Prinzip der Nachhaltigkeit stand hinter der Idee dieser Maßnahme. Noch immer soll in diesem Zusammenhang die Bedeutung der Bäume für die Stadt und ihre Menschen gewürdigt werden.
Der „Baum des Jahres“ wird seit 1989 jedes Jahr von der „Dr. Silvius Wodarz Stiftung“ ausgewählt, die sich so dafür einsetzt, die Arbeit für den Baum des Jahres sowie für alle Bäume in Parks, in der Landschaft und im Wald zu intensivieren und zu sichern. Mehr dazu bietet das Internet unter www.baum-des-jahres.de.