Bundeswehr

Zentrales Gelöbnis auf dem Platz der Menschenrechte in Hannover

Uniformen und Militärmusik prägten die Kulisse vor dem Neuen Rathaus in Hannover: Das zentrale Öffentliche Gelöbnis zum Gründungstag der Bundeswehr fand in diesem Jahr erstmals nicht in Berlin, sondern am 12. November in der Landeshauptstadt Niedersachsens statt.

Mit dem feierlichen Appell auf dem „Platz der Menschenrechte“ vor dem hannoverschen Neuen Rathaus mache die Bundeswehr deutlich, dass sie einen festen Platz im demokratischen Gemeinwesen einnehme, betonte Hannovers Oberbürgermeister Belit Onay vor den Soldat*innen.

Politik würdigt Einsatz der Bundeswehr

Rund 230 Rekrut*innen traten zum Gelöbnis an. Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius, Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil, der Generalinspekteur der Bundeswehr General Carsten Breuer und Belit Onay schritten gemeinsam die Front der Soldaten ab. Pistorius und Weil würdigten in Ansprachen den Einsatz der Soldat*innen für Frieden, Sicherheit und den Schutz der Menschenrechte. Zahlreiche zivile Zuschauer*innen verfolgten das militärische Zeremoniell, bei dem die Rekrut*innen gelobten, dass sie „der Bundesrepublik Deutschland treu dienen und das Recht und die Freiheit des deutschen Volkes tapfer verteidigen“.

OB Onay: "Eine Ehre für die Stadt"

Dass Hannover der Schauplatz des Gelöbnisses zum Gründungstag der Bundeswehr sei, bewertete Onay als Ehre für die Stadt. Der Oberbürgermeister dankte den Soldat*innen, deren Rolle für die Verteidigung der Demokratie unverzichtbar sei. Angesichts der aktuellen Kriege und der Gefahren für Demokratien müssten sich Gesellschaft und Politik sehr viel intensiver als bisher Gedanken darüber machen, wie die Bundeswehr aufzustellen und mit Ressourcen auszustatten sei, um ihren wichtigen Aufgaben gerecht zu werden. Diese Thematik vertiefte Minister Pistorius in einer an das Gelöbnis anschließenden Diskussionsrunde mit Jugendlichen aus Hannover.

Das Gelöbnis im Rückblick

Impressionen vom Öffentlichen Gelöbnis zum Gründungstag der Bundeswehr, das am 12. November 2024 vor dem Neuen Rathaus in Hannover stattfand, finden Sie in unserer Galerie:

Im Anschluss an das feierliche Gelöbnis fand eine Gesprächsrunde des Bundesverteidigungsministers und des Oberbürgermeisters mit Jugendlichen aus Hannover statt.

Ein Mann bei einer Rede auf einem Platz.

Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil auf dem Platz der Menschenrechte.

Soldat*innen auf einem Platz, die ein Gelöbnis ablegen.

Das Gelöbnis ist ein Beispiel für Brauchtum und Tradition in der Bundeswehr, ein Zeichen für die Aufnahme in die militärische Gemeinschaft und für die freiwillige Übernahme soldatischer Pflichten.

Belit Onay: "Angesichts der aktuellen Kriege und der Gefahren für Demokratien müssen sich Gesellschaft und Politik sehr viel intensiver als bisher Gedanken darüber machen, wie die Bundeswehr aufzustellen und mit Ressourcen auszustatten ist, um ihren wichtigen Aufgaben gerecht zu werden."

Rund 230 Soldat*innen besuchten das Feierliche Gelöbnis auf dem Platz der Menschenrechte.

Hannovers Oberbürgermeister Belit Onay dankte den Soldat*innen, deren Rolle für die Verteidigung der Demokratie unverzichtbar sei.

Auch Niedersachsens Innenministerin Daniela Behrens besuchte den Festakt.

Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius auf dem Platz der Menschenrechte.

Zum Festlichen Gelöbnis der Bundeswehr sind auch viele politische Gäste ins Neue Rathaus gekommen.

Gute Stimmung beim Empfang im Gartensaal – unter anderem mit Ministerpräsident Stephan Weil, Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius, Oberbürgermeister Belit Onay und weiteren Gästen aus der Politik.

Betonten in Reden und Grußworten die Bedeutung der Bundeswehr: der Niedersächische Ministerpräsidenten Stephan Weil, Oberbürgermeister Belit Onay und Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius.

Neben Verteidigungsminister Boris Pistorius begrüßte Oberbürgermeister Belit Onay in seinem Büro auch Vertreter des Ministeriums und der Bundeswehr.

In seinem Büro tauschte sich Oberbürgermeister Belit Onay mit Verteidigungsminister Boris Pistorius aus.

Verteidigungsminister Boris Pistorius trug sich ins Goldene Buch der Stadt ein.

Verteidigungsminister Boris Pistorius in der Ratsstube im Neuen Rathaus.

Zwei Männer im Gespräch. Im Hintergrund Sicherheitskräfte.

Oberbürgermeister Belit Onay mit Verteidigungsminister Boris Pistorius im Neuen Rathaus.

Zwei Männer, die sich an einem Auto begrüßen.

Oberbürgermeister Belit Onay begrüßte Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius herzlich auf dem Platz der Menschenrechte. Von dort ging es weiter ins Neue Rathaus.