Neubau der IGS Kleefeld

Stadt informiert über die Ergebnisse im Beteiligungsprozess

Die für den geplanten Bau der neuen Integrierten Gesamtschule (IGS) Kleefeld eingeleitete Beteiligungsphase ist beendet. Am Mittwoch, 6. September, stellt die Stadtverwaltung die Ergebnisse vor und gibt einen Ausblick auf die kommenden Schritte.

Die Veranstaltung in der Aula der Grundschule Nackenberger Straße (Nackenberger Straße 4) beginnt um 16 Uhr. Interessierte werden um Anmeldung per E-Mail  19.15Einzelprojekte@Hannover-Stadt.de bis Sonntag, 3. September, gebeten.

Beteiligungsprozess in der „Phase null“

Auf einem rund 24.000 Quadratmeter großen Hintergrundstück an der Nackenberger Straße/Berckhusenstraße entsteht die IGS Kleefeld. Das städtische Gebäudemanagement informierte über die Pläne am Anfang Dezember 2022 öffentlich in einer „Kick-off“-Veranstaltung. Im Anschluss begann der durch externe Moderatorinnen begleitete Austausch in der Workshop-Phase mit jeweils circa 25 interessierten Personen, die die zukünftige, noch nicht vorhandene Schulgemeinschaft vertreten haben.

Gemeinsam mit der Stadtverwaltung hat sich diese Gruppe interessierter Nutzer*innen, bestehend aus Lehrer*innen, Schüler*innen sowie Eltern und Anwohner*innen, auf die Lösung nach funktionalen Raumzusammenhängen gemacht, die eine zukunftsfähige Schule (IGS) benötigt. Dieser Prozess wird „Phase Null“ genannt. Hierbei ist es das Ziel, eine Schule präzise entlang der Bedarfe der Nutzer*innen planen zu können.

Ausgangssituation: Kleefeld wächst

Ausgangspunkt der Planungen sind gestiegene und steigende Bevölkerungszahlen, die den Ausbau der schulischen Infrastruktur erfordern. Im Rahmen des Projekts „Mein Quartier 2030“ der Landeshauptstadt Hannover hat die Stadt im Jahr 2019 – mit dem Stadtbezirk Buchholz-Kleefeld als Pilotstadtbezirk – ein integriertes Entwicklungskonzept erarbeitet. Das Konzept zeigt auf, wie die Stadtteile den im Zusammenhang mit dem Bevölkerungswachstum, aber auch mit dem Klimawandel und dem wirtschaftlichen Strukturwandel einhergehenden Herausforderungen begegnen können. Ein wichtiger Aspekt dabei ist der Ausbau der schulischen Infrastruktur. Aus der Erkenntnis der stark wachsenden Einwohner*innenzahl und der Analyse der vorhandenen schulischen Infrastruktur wurde der Bedarf für neue Schulen im Quartier ermittelt, unter anderem für eine sechszügige IGS der Sekundarstufe I im Stadtteil Kleefeld.

Nach einer umfassenden Standortanalyse hat der Rat der Stadt für diese zwölfte IGS in Hannover an der Nackenberger Straße/Berckhusenstraße festgelegt. Dieses zentral im Bedarfsraum gelegene Grundstück befindet sich im Besitz der Landeshauptstadt. Neben dem Schulgebäude soll auch eine Drei-Feld-Sporthalle mit Tribüne entstehen, die sowohl durch die Schule als auch durch Vereine genutzt werden kann.