Landeshauptstadt Hannover

Wasserschäden beschäftigen Einsatzkräfte am Weihnachtswochenende

Stand: 24. Dezember 2023, 11.30 Uhr

Fuß- und Radwege im Überflutungsgebiet von Leine und Ihme sind gesperrt.

Die besondere Wetterlage sorgt am Weihnachtswochenende für mehr Einsätze der Feuerwehr Hannover und für weitere Maßnahmen der Landeshauptstadt Hannover zum Hochwasserschutz. 

Die Feuerwehr Hannover meldet, dass durch die besondere Wetterlage mit anhaltendem Regen und teils heftigen Windböen insbesondere Wasserschäden in Gebäuden entstanden sind. Zudem mussten vereinzelt auch Bäume beseitigt werden. Zwischen Samstag- und Sonntagmorgen, 23. und 24. Dezember, musste die Feuerwehr Hannover zu 52 Einsätzen in der Landeshauptstadt ausrücken. Die Leitstelle der Feuerwehr disponierte zudem 255 Einsätze für Feuerwehren in der Region Hannover.

Regenwasser in Gebäudekellern

Im Verlauf des Samstags, 23. Dezember 2023, wurden der Feuerwehr vermehrt Wasserschäden gemeldet. Regenwasser war in Gebäudekeller eingedrungen oder hatte sich oberflächlich in Geländevertiefungen gesammelt. Bei 50 Einsatzanforderungen erkundeten die Einsatzkräfte die gemeldeten Situationen oder beseitigten Wasserschäden mit speziellen Pumpen und Sauggeräten. Zweimal mussten zudem umgestürzte Bäume beseitigt werden. Personen wurden im Rahmen dieser Einsätze nicht verletzt.

Die Feuerwehr Hannover wurde zwischen Samstag und Sonntag, 23. und 24. Dezember 2023, jeweils 7:30 Uhr, zu insgesamt 52 wetterbedingten Einsätzen gerufen. Die Regionsleitstelle disponierte in diesem Zeitraum insgesamt 307 Feuerwehreinsätze in der gesamten Region Hannover.

Hochwasserpegel im Blick

Derzeit werden die aktuellen Hochwasserpegel ständig beobachtet. In fraglichen Überflutungsbereichen unternimmt die Feuerwehr wiederkehrende Kontrollfahrten. In Ricklingen werden Heiligabend, 24. Dezember, die Deichtore an der Düsternstraße sowie im Kneippweg geschlossen. Alle präventiven Hochwasserschutzmaßnahmen haben bisher größere Probleme durch den Hochwasserstand der Leine und Ihme in der Landeshauptstadt verhindert.

Bereits am Freitag, 23. Dezember, hatte die Stadt Rad- und Fußwege im Bereich der Überflutungsgebiete von Leine und Ihme gesperrt.